Samsung wagt den nächsten großen Schritt in die Welt der erweiterten Realität: Mit dem neuen Galaxy XR Headset, das seit dem 21. Oktober für rund 1.800 US-Dollar erhältlich ist, will der Techriese aus Südkorea Apples teurem Vision Pro Paroli bieten. Entwickelt wurde das Gerät gemeinsam mit Google, das seine neue Gemini-KI tief in das System integriert hat.
Schon jetzt kann man mit Google Maps virtuell durch Städte am anderen Ende der Welt spazieren. Doch das Galaxy XR geht noch weiter: Wer das Headset trägt, hat das Gefühl, mitten in der Karte zu stehen. Man blickt auf ein Restaurant und fragt: „Was gibt es dort zu essen?“ – schon liefert der digitale Assistent die Antwort, inklusive der Möglichkeit, direkt einen Tisch oder gar einen Flug zu buchen.
Diese Verknüpfung von Augmented Reality und künstlicher Intelligenz ist das Herzstück des Galaxy XR. Nutzer können Apps auf riesigen virtuellen Bildschirmen öffnen, Filme in 3D sehen oder Fotos aus Google Photos räumlich erleben – ähnlich wie bei Apples Vision Pro.
Das Besondere: Googles Gemini-Assistent kann nicht nur zuhören, sondern auch „sehen“. Wer also ein Foto betrachtet und fragt, „Wo wächst dieser Baum?“ oder „Wann ist die beste Reisezeit für diesen Ort?“, erhält sofort Antworten – oft mit konkreten Handlungsvorschlägen.
Navigiert wird das Headset mit Handgesten, Spracheingaben und einer kleinen Touchfläche an der Seite. Ein Knopf ruft direkt den Gemini-Assistenten auf.
Im Test zeigte sich das Galaxy XR deutlich komfortabler als frühere VR-Modelle. Der Kopfbügel lässt sich einfacher einstellen, und das Gewicht ist geringer – doch ein echtes Brillengefühl ist es noch nicht. Für längere Nutzung bleibt das Headset schlicht zu schwer.
Mit einem Preis von 1.800 Dollar ist das Gerät deutlich günstiger als das Vision Pro (3.500 Dollar), aber immer noch weit entfernt von einem Massenprodukt. Selbst Samsung-Manager Drew Blackard räumt ein:
„Wird das reichen, um den Massenmarkt zu erobern? Wahrscheinlich nicht. Aber es ist ein Anfang.“
Samsung und Google sehen im Galaxy XR nur den ersten Schritt zu einer neuen Geräteklasse – KI-gestützte Brillen sollen folgen. Google arbeitet bereits daran, dass Gemini künftig auch Gesichtsausdrücke erkennt und emotional auf Nutzer reagiert.
Shahram Izadi, Vizepräsident bei Google, beschreibt die Vision so:
„Man kommt dem Science-Fiction-Ideal eines digitalen Begleiters immer näher – einer KI, die den Kontext versteht, mitdenkt und einfach durch ein Gespräch gesteuert wird.“
Ob das Galaxy XR den Durchbruch schafft, bleibt offen. Doch klar ist: Der Wettlauf um das „nächste Smartphone“ hat begonnen – und diesmal könnte die künstliche Intelligenz der Schlüssel sein.
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