Rindfleisch wird in Deutschland zum Luxusgut: Laut aktuellen Marktdaten haben die Schlachtpreise für Jungbullenfleisch erstmals die Marke von 7 Euro pro Kilogramm überschritten. Damit erreicht der Rindfleischmarkt ein neues Rekordhoch – und die Preisspirale scheint sich weiter zu drehen.
50 Prozent teurer als im Vorjahr
Nach amtlichen Erhebungen, unter anderem aus Bayern, sind die Preise für Rindfleisch seit dem Sommer 2023 um rund 50 Prozent gestiegen. Damit liegt der Anstieg weit über der allgemeinen Inflationsrate und stellt sowohl Fleischverarbeiter als auch Verbraucher vor enorme Herausforderungen.
Während Landwirte auf steigende Produktionskosten verweisen, sprechen Händler von einer „angespannten Marktlage“, die durch hohe Nachfrage, steigende Futterpreise und geringere Tierbestände zusätzlich verschärft werde.
Für Verbraucher wird’s richtig teuer
Was an den Schlachthöfen beginnt, spüren Kunden deutlich an der Ladentheke:
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Rindersteaks kosten inzwischen häufig zwischen 40 und 50 Euro pro Kilogramm
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Filetstücke liegen teils noch deutlich darüber
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Selbst einfache Teilstücke sind deutlich teurer geworden
Für viele Haushalte bedeutet das: Rindfleisch wird zunehmend zum Sonderartikel für besondere Anlässe, nicht mehr zum Alltagsprodukt.
Ursachen: Kosten, Nachfrage, Strukturwandel
Fachleute nennen mehrere Gründe für die Preisexplosion:
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Steigende Betriebskosten: Futter, Energie und Transport sind teurer geworden.
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Rückgang der Tierbestände: Viele Rinderhalter geben auf, weil sich die Haltung nicht mehr lohnt.
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Exportdruck: Länder außerhalb Europas zahlen hohe Preise, was das inländische Angebot verknappt.
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Konsolidierung in der Fleischwirtschaft: Weniger Anbieter bedeuten weniger Preisdruck.
Hinzu kommt: Der Trend zu regionaler und nachhaltiger Produktion erhöht zwar die Qualität, lässt aber die Preise weiter steigen.
Verbraucher zwischen Qualität und Verzicht
Verbraucherinnen und Verbraucher reagieren unterschiedlich:
-
Einige greifen gezielt zu weniger, aber hochwertigerem Fleisch
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Andere weichen auf Schweine- oder Geflügelfleisch aus
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Immer mehr Menschen reduzieren den Fleischkonsum generell, auch aus Kostengründen
Handelsexperten erwarten, dass der hohe Preis die Nachfrage in den kommenden Monaten weiter dämpfen wird.
Fazit: Luxusgut statt Sonntagsbraten
Rindfleisch war schon immer das teuerste Fleischprodukt im Supermarkt – doch jetzt hat es sich endgültig vom Alltagsgut zum Premiumartikel entwickelt.
Wenn die Preise auf dem aktuellen Niveau bleiben, könnte sich der klassische Sonntagsbraten bald nur noch für wenige Haushalte lohnen.
Rindfleisch wird in Deutschland zum Luxusgut: Laut aktuellen Marktdaten haben die Schlachtpreise für Jungbullenfleisch erstmals die Marke von 7 Euro pro Kilogramm überschritten. Damit erreicht der Rindfleischmarkt ein neues Rekordhoch – und die Preisspirale scheint sich weiter zu drehen.
50 Prozent teurer als im Vorjahr
Nach amtlichen Erhebungen, unter anderem aus Bayern, sind die Preise für Rindfleisch seit dem Sommer 2023 um rund 50 Prozent gestiegen. Damit liegt der Anstieg weit über der allgemeinen Inflationsrate und stellt sowohl Fleischverarbeiter als auch Verbraucher vor enorme Herausforderungen.
Während Landwirte auf steigende Produktionskosten verweisen, sprechen Händler von einer „angespannten Marktlage“, die durch hohe Nachfrage, steigende Futterpreise und geringere Tierbestände zusätzlich verschärft werde.
Für Verbraucher wird’s richtig teuer
Was an den Schlachthöfen beginnt, spüren Kunden deutlich an der Ladentheke:
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Rindersteaks kosten inzwischen häufig zwischen 40 und 50 Euro pro Kilogramm
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Filetstücke liegen teils noch deutlich darüber
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Selbst einfache Teilstücke sind deutlich teurer geworden
Für viele Haushalte bedeutet das: Rindfleisch wird zunehmend zum Sonderartikel für besondere Anlässe, nicht mehr zum Alltagsprodukt.
Ursachen: Kosten, Nachfrage, Strukturwandel
Fachleute nennen mehrere Gründe für die Preisexplosion:
-
Steigende Betriebskosten: Futter, Energie und Transport sind teurer geworden.
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Rückgang der Tierbestände: Viele Rinderhalter geben auf, weil sich die Haltung nicht mehr lohnt.
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Exportdruck: Länder außerhalb Europas zahlen hohe Preise, was das inländische Angebot verknappt.
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Konsolidierung in der Fleischwirtschaft: Weniger Anbieter bedeuten weniger Preisdruck.
Hinzu kommt: Der Trend zu regionaler und nachhaltiger Produktion erhöht zwar die Qualität, lässt aber die Preise weiter steigen.
Verbraucher zwischen Qualität und Verzicht
Verbraucherinnen und Verbraucher reagieren unterschiedlich:
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Einige greifen gezielt zu weniger, aber hochwertigerem Fleisch
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Andere weichen auf Schweine- oder Geflügelfleisch aus
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Immer mehr Menschen reduzieren den Fleischkonsum generell, auch aus Kostengründen
Handelsexperten erwarten, dass der hohe Preis die Nachfrage in den kommenden Monaten weiter dämpfen wird.
Fazit: Luxusgut statt Sonntagsbraten
Rindfleisch war schon immer das teuerste Fleischprodukt im Supermarkt – doch jetzt hat es sich endgültig vom Alltagsgut zum Premiumartikel entwickelt.
Wenn die Preise auf dem aktuellen Niveau bleiben, könnte sich der klassische Sonntagsbraten bald nur noch für wenige Haushalte lohnen.
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