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Referendum zum Eurovision Song Contest 2025 in Basel: EDU erreicht Abstimmung über Kredit

hannahlouise123 (CC0), Pixabay
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Die christlich-nationalkonservative Eidgenössisch-Demokratische Union (EDU) hat im Kanton Basel-Stadt erfolgreich eine Abstimmung über die Finanzierung des Eurovision Song Contests 2025 durchgesetzt. Die Partei, die bei den letzten Nationalratswahlen 1,2 Prozent der Stimmen erhielt, sammelte die erforderliche Anzahl an Unterschriften, um eine Volksabstimmung über den vom Kanton Basel vorgesehenen Kredit für das Event zu erzwingen.

Heute reichte die EDU insgesamt 4.203 Unterschriften ein – deutlich mehr als die für ein Referendum erforderlichen 2.000. Damit steht einer Abstimmung am 24. November über den beantragten Kredit in Höhe von 34,9 Millionen Franken (37,18 Millionen Euro) nichts mehr im Wege, vorausgesetzt, die Staatskanzlei bestätigt die Gültigkeit der Unterschriften.

EDU kritisiert den Song Contest als „Propagandaveranstaltung“

Die EDU, die den Eurovision Song Contest vom 13. bis 17. Mai 2025 in der St. Jakobshalle in Basel als „Propagandaveranstaltung“ bezeichnet, argumentiert, dass öffentliche Gelder für ein solches Event nicht eingesetzt werden sollten. Parteipräsident Daniel Frischknecht erklärte bei der Übergabe der Unterschriften, dass das Geld besser in andere Projekte für Basel investiert werden solle.

Grundsätzlich sei die EDU nicht gegen Musik, jedoch kritisiert sie den Song Contest als eine Veranstaltung, die politisch und weltanschaulich aufgeladen sei. Frischknecht führte als Beispiel den diesjährigen Auftritt der Irin Bambi Thug in Malmö an, die als „praktizierende Hexe“ aufgetreten sei, was von der EDU als satanistisch empfunden wurde. Gleichzeitig verwies er darauf, dass der Schweizer Heilsarmee 2013 ein christlich geprägter Auftritt untersagt worden sei.

Projektleiter bleibt gelassen

Beat Läuchli, Projektleiter für den Basler Eurovision Song Contest, zeigte sich im Vorfeld des EDU-Referendums gelassen. Mitte Oktober sagte er gegenüber der Nachrichtenagentur sda, dass das Referendum „Teil des direktdemokratischen Systems“ sei und man dem Ausgang entspannt entgegensehe.

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