Nach einer neuerlichen Flüchtlingstragödie mit Dutzenden Toten im Mittelmeer hat Italiens Innenminister Angelino Alfano die Internationale Gemeinschaft zu einer Lösung des „Libyen-Problems“ aufgerufen. In Italien sind Alfano zufolge seit Jahresbeginn bereits über 100.000 Bootsflüchtlinge angekommen – der Großteil davon aus dem von Bürgerkrieg und Chaos geprägten nordafrikanischen Land. Hunderte überlebten die gefährliche Überfahrt nicht. Solange man keine Lösung für die Krise in Libyen findet, so Alfano, werde die jüngste sicher „nicht die letzte Tragödie sein“. Recht hat der Herr, da kann man ihm nur zustimmen.
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