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Prinz Andrew in neuem Drama: Ermittlungen, E-Mails und eine royale Vollbremsung

geralt (CC0), Pixabay
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Es war einmal ein Prinz… der sich nicht benehmen konnte. Nun steht Prinz Andrew, bekannt als das schwarze Schaf mit Krönchen, erneut im Rampenlicht – allerdings nicht wegen herausragender Dienste an Krone und Königreich, sondern wegen der nächsten Eskalationsstufe im „Andrewgate“.

Frisch von seinen royalen Pflichten befreit (oder eher entpflichtet), sieht sich der Bruder von König Charles III. mit einem neuen Vorwurf konfrontiert: Er soll – man glaubt es kaum – eine Schmutzkampagne gegen sein mutmaßliches Missbrauchsopfer Virginia Giuffre beauftragt haben. Die Londoner Polizei prüft derzeit, ob Andrew sensible Daten wie Geburtsdatum und Sozialversicherungsnummer der Amerikanerin weitergeleitet haben könnte – an seinen persönlichen Polizeischutz. Yes, Your Highness, that’s illegal.

Vom Palast zur Privatdetektei?

Laut der „Mail on Sunday“ (deren journalistische Seriosität irgendwo zwischen Klatschblatt und Kaffeesatz liegt) existieren E-Mails, in denen der Prinz dem damaligen Pressechef der Queen stolz von seinen „Recherchen“ berichtet. Der Zeitpunkt? Natürlich unmittelbar vor dem Erscheinen dieses berühmten Fotos, auf dem Andrew seine Hand lässig um Giuffres Taille legt. Ein Bild, das er später als Fälschung, Fehlinterpretation oder Phantomschmerz deklarierte – je nach Interview.

Royale Titel? Eher „Game Over“ als „Game of Thrones“

Wenige Tage zuvor hatte der Duke of „Nicht-mehr-viel“ öffentlich erklärt, seine letzten Titel und Pflichten abzugeben. Angeblich eine gemeinsame Entscheidung mit seiner Familie. Inoffiziell munkelt man, Charles habe einfach nur gesagt:
„Andy, du bist raus.“

Und nicht nur Charles ist genervt: Auch Thronfolger Prinz William soll intern langsam die Nase voll haben und plant laut Berichten, Andrew aus der royalen Timeline zu löschen – inklusive zukünftiger Krönung, königlicher Events und vermutlich auch dem Familiengruppen-Chat.

Sonderkommando „Schweigen für Geld“

Zur Erinnerung: 2022 einigte sich Andrew mit Giuffre außergerichtlich. Angeblich flossen mehrere Millionen Pfund – diskret und vermutlich aus einem besonders gut gepolsterten „Tarnbudget“. Angeblich durfte Giuffre ihre Vorwürfe ein Jahr lang nicht wiederholen, just zur Zeit von Queen Elizabeths Thronjubiläum. Was für ein Zufall!

Jetzt aber erscheint Giuffres Buch „Nobody’s Girl“, in dem sie kein Blatt vor den Mund nimmt. Ihre Familie fordert nun auch offiziell: Weg mit Andrews Prinzentitel! Und wenn es nach Bruder Charles geht, könnte bald aus dem „Duke of York“ der „Dude formerly known as Prince“ werden.

BBC-Interview des Grauens – unvergessen

Wer sich fragt, warum der mediale Shitstorm kein Ende nimmt, erinnere sich an das mittlerweile legendäre BBC-Interview von 2019. Andrew bestritt alles, zeigte keine Reue und verteidigte seine Freundschaft mit dem inzwischen verstorbenen Jeffrey Epstein mit einer Mischung aus Naivität, Realitätsferne und unfreiwilliger Comedy. Seine Aussage, er könne sich an nichts erinnern, da er „zu dieser Zeit in einer Pizzeria“ war, wurde zur vielleicht kuriosesten Alibiaussage der britischen Geschichte.

„Woher kam eigentlich das Schweigegeld?“ – fragt nun auch das Parlament

Der britische „Guardian“ berichtet, dass ein Parlamentarier der Grafschaft York jetzt wissen will, woher das Geld für die außergerichtliche Einigung kam. Eine exzellente Frage – die wahrscheinlich mit einem royalen Augenrollen und einem „Kein Kommentar“ beantwortet wird.


Fazit:

Prinz Andrew bleibt, was er ist: ein königlicher PR-Albtraum mit Fußnoten. Der Buckingham-Palast schweigt. Die Öffentlichkeit lacht, schüttelt den Kopf oder beides. Und Charles? Der hofft vermutlich, dass sich sein Bruder endlich in eine ferne Pension mit schlechtem WLAN zurückzieht – möglichst ohne E-Mail-Zugang.

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