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Peter Thiel macht den KI-Abgang – Nvidia-Aktien sagen: „War schön mit euch!“

cliffsmith23 (CC0), Pixabay
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Die künstliche Intelligenz ist auf dem Vormarsch – ganze Staaten, Tech-Giganten und ambitionierte Start-ups investieren Milliarden in Rechenzentren, die so heiß laufen, dass man darin Pizza backen könnte. Nur einer hat anscheinend genug vom KI-Kuchen: Peter Thiel, Libertärer, Milliardär, Berufs-Disruptor – und jetzt: Ex-Nvidia-Aktionär.

Sein Fonds „Thiel Macro LLC“ hat klammheimlich alle Nvidia-Aktien auf eBay… pardon, über die Börse verkauft. Das sind immerhin über 537.000 Aktien – eine Zahl, die selbst KIs ins Schwitzen bringt. Und während Nvidia noch Chips backt, ist Thiel schon längst weitergezogen – wie ein Tech-Cowboy auf der Suche nach dem nächsten Goldrausch, diesmal vielleicht in Form von OpenAI?

Währenddessen kratzt sich der Aktienmarkt nervös am Serverrack. Denn nicht nur Thiel, auch andere Größen wie SoftBank-Boss Masayoshi Son springen vom fahrenden KI-Zug – allerdings mit einem Fallschirm aus OpenAI-Investitionen.

📉 Von der KI-Euphorie zur „Vielleicht-haben-wir-übertrieben“-Phase?

Noch vor kurzem war Nvidia der unangefochtene Chip-König mit einem Aktienkurs, der sich in drei Jahren ver-13-facht hat. Alles, was „KI“ auch nur buchstabieren konnte, wurde von Investoren mit Geld beworfen. Jetzt stellt man sich plötzlich die ketzerische Frage: Wer braucht eigentlich all diese Rechenzentren? (Spoiler: Offenbar nicht so viele wie gedacht.)

Die Märkte reagieren wie ein nervöses Einhorn beim Gewitter: Kurs runter, Sorgen rauf. Die Europäische Zentralbank winkt auch schon mit dem Blasen-Warnschild.

🔁 KI investiert in KI, die bei KI einkauft: Was soll da schiefgehen?

Willkommen im Zirkus der Zirkulärgeschäfte: Google, Amazon & Co. investieren in KI-Start-ups, die dann wiederum bei Google, Amazon & Co. Rechenleistung mieten. Klingt ein bisschen wie: Ich leihe dir Geld, damit du bei mir einkaufst – und alle tun so, als sei das ganz normales Wirtschaften.

Wallstreet-online.de empfiehlt für den Durchblick übrigens: „Ein Organigramm und eine Packung Baldrian.“

🤓 Alle Augen auf Mittwoch: Nvidia muss liefern

Am Mittwoch kommen die Nvidia-Quartalszahlen – das ist in etwa so spannend wie ein neuer „Game of Thrones“-Trailer. Sollte Nvidia nicht liefern, könnte aus der KI-Euphorie eine „Künstlich erzeugte Investitionsdepression“ werden.

💬 Jensen Huang bleibt gelassen – und optimistisch

Nvidia-Chef Jensen Huang bleibt natürlich cool wie ein flüssiggekühlter Superchip: „KI wird Amerika wieder reich machen.“ (Was sinngemäß auch auf einem alten Goldgräberhut aus dem 19. Jahrhundert stehen könnte.)

Und immerhin: Auch wenn sich die KI-Blase aufplustert wie ein schlecht konfigurierter Algorithmus, die Nachfrage nach Chips bleibt hoch. Denn irgendwo, in irgendeinem Datenzentrum, träumt ein Server noch immer von Reichtum, Rechenleistung und einem Börsenkurs, der nur eine Richtung kennt:

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