Grönland, die größte Insel der Welt, wählt am Dienstag ein neues Parlament. Mit 57.000 Einwohnern waren die Urnengänge bisher ein Ereignis, das bestenfalls Dänemark interessierte, zu dem die Insel völkerrechtlich gehört. Doch der Klimawandel macht nun alles anders: Das „ewige“ Eis, das einen Großteil der Fläche bedeckt, ist wohl doch nicht ewig – und darunter werden enorme Bodenschätze vermutet. Die Wahl soll eine Weichenstellung für das weitere Vorgehen bei deren Ausbeutung bringen. Vor allem China steht schon in den Startlöchern für den Abbau – was wiederum die EU nervös macht.
Kommentar hinterlassen