Papst Franziskus, der seit über einem Monat wegen einer Atemwegsinfektion im Krankenhaus behandelt wurde, wird am Sonntag entlassen. Dies teilte der Leiter seines Ärzteteams, Sergio Alfieri, am Samstag mit.
Die Ärzte erklärten, dass der 88-jährige Pontifex das Gemelli-Krankenhaus in Rom verlassen dürfe, jedoch mindestens zwei Monate Schonung benötige. Er solle große Menschenmengen meiden und körperliche Anstrengung vermeiden.
„Die Empfehlung einer mindestens zweimonatigen Erholungsphase ist von großer Bedeutung,“ betonte Alfieri bei einer Pressekonferenz.
Papst Franziskus war am 14. Februar mit einer Bronchitis ins Krankenhaus eingeliefert worden. Seine Erkrankung entwickelte sich zu einer beidseitigen Lungenentzündung, die als kritisch galt. Laut Vatikan erlitt er während seines Aufenthalts sogar eine „Atemkrise“.
Obwohl er in den letzten Wochen nicht öffentlich auftrat, gab der Vatikan regelmäßig Updates zu seinem Zustand und betonte, dass Franziskus an vielen Tagen wach, arbeitend und betend verbracht habe.
Am Samstag erklärte der Vatikan, dass der Papst am Sonntag eine kurze öffentliche Erscheinung plane, um die Gläubigen zu grüßen und seinen Segen zu spenden.
Während seines Krankenhausaufenthalts versammelten sich zahlreiche Unterstützer vor der Klinik, zündeten Kerzen an und legten Blumen an der Statue von Papst Johannes Paul II. nieder.
Papst Franziskus war in den vergangenen Jahren mehrfach im Gemelli-Krankenhaus in Behandlung. Zu seinen gesundheitlichen Problemen gehörten grippeähnliche Symptome im letzten Jahr, eine Bronchitis im März 2023 sowie eine Bauchoperation im Juni 2023 wegen eines Leistenbruchs, die ihn neun Tage im Krankenhaus hielt. Zudem erlitt er zwei Stürze im Dezember und Januar.
Bereits als junger Mann musste sich Franziskus in seiner Heimat Argentinien einer Operation unterziehen, bei der ihm ein Teil seiner Lunge entfernt wurde.
Seine jüngste Erkrankung wurde am 6. Februar erstmals öffentlich bekannt gegeben.
Trotz seines kritischen Gesundheitszustands zeigt sich Papst Franziskus erneut widerstandsfähig. Während seine bevorstehende Entlassung aus dem Krankenhaus eine positive Nachricht für die Gläubigen weltweit ist, bleibt seine Gesundheit fragil. Die kommenden Monate der Erholung werden entscheidend dafür sein, ob er seine vollen Amtsgeschäfte wieder aufnehmen kann.
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