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Pakistan kündigt Vergeltung nach indischen Luftschlägen an

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Die Spannungen zwischen Indien und Pakistan haben einen neuen Höhepunkt erreicht: Nach einem Angriff Indiens auf Pakistan und Pakistan-verwaltetes Kaschmir kündigte Islamabad Vergeltungsmaßnahmen an. Die indische Armee erklärte, sie habe „terroristische Infrastrukturen“ ins Visier genommen, nachdem im April ein Massaker an Touristen im indischen Teil Kaschmirs stattgefunden hatte.

Zahlreiche Tote und Eskalation der Gewalt

Laut pakistanischen Militärangaben kamen bei den indischen Angriffen 31 Menschen ums Leben. Auf der indischen Seite starben durch Beschuss aus Pakistan mindestens 12 Zivilisten. Pakistans Verteidigungsminister Khawaja Asif versprach, ausschließlich militärische Ziele in Indien anzugreifen, um eine weitere Eskalation zu vermeiden. Premierminister Shehbaz Sharif behauptete zudem, die pakistanische Luftwaffe habe in einem Luftkampf fünf indische Kampfflugzeuge abgeschossen, darunter drei hochmoderne Rafale-Jets.

Hintergrund des Konflikts: Kaschmir

Kaschmir ist seit Jahrzehnten ein umstrittenes Gebiet: Indien und Pakistan, die beide Teile der Region kontrollieren, erheben jeweils Anspruch auf das gesamte Gebiet und führten bereits drei Kriege darüber. Der jüngste Konflikt entzündete sich nach einem Massaker im indischen Teil Kaschmirs, das Indien pakistanischen Extremisten zuschreibt.

Drohende Eskalation trotz diplomatischer Bemühungen

Pakistans Verteidigungsminister betonte, dass man die Reaktion „unterhalb einer bestimmten Schwelle“ halten wolle, um einen umfassenden Krieg zu vermeiden. Allerdings könnte die Dynamik der Ereignisse die Lage weiter verschärfen, insbesondere da Pakistans Armeeführung unter Generalstabschef Syed Asim Munir als durchsetzungsfähiger gilt als unter seinem Vorgänger.

US-Präsident Donald Trump forderte beide Länder zur Deeskalation auf und bot seine Vermittlung an. Er betonte, dass sowohl Indien als auch Pakistan in der Vergangenheit gute Beziehungen zu den USA gepflegt hätten und man die Gewalt stoppen müsse.

Zivile Auswirkungen und internationale Besorgnis

Die Angriffe führten zu einer Massenflucht auf beiden Seiten der Grenze. In Kaschmir wurden Bewohner aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen, während in Pakistan-verwaltetem Kaschmir viele Familien ebenfalls die Flucht ergriffen. Internationale Stimmen, darunter die Friedensnobelpreisträgerin Malala Yousafzai, forderten die Führung beider Länder auf, die Gewalt zu beenden und Zivilisten zu schützen.

Die militärischen Auseinandersetzungen, einschließlich eines Luftkampfs mit 125 Kampfjets, gelten als eine der größten Luftschlachten der letzten Jahre. Inmitten der gefährlichen Lage bleibt abzuwarten, ob diplomatische Initiativen die Eskalation bremsen können.

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