Die Pläne für eine umfassende Umstrukturierung sind vom Tisch: OpenAI wird auch künftig unter gemeinnütziger Kontrolle bleiben. Das bestätigte CEO Sam Altman in einem Schreiben an die Belegschaft.
Man habe sich nach intensiven Gesprächen mit zivilgesellschaftlichen Gruppen sowie den Generalstaatsanwälten von Kalifornien und Delaware gegen eine vollständige Umwandlung in ein gewinnorientiertes Unternehmen entschieden. Die aktuelle Struktur – ein kommerziell operierender KI-Entwickler unter dem Dach einer gemeinnützigen Organisation – bleibt bestehen.
Stattdessen soll der gewinnorientierte Teil des Unternehmens künftig als sogenannte Public Benefit Corporation (PBC) firmieren – eine Unternehmensform, die zwar Profite erlaubt, aber auch gemeinnützige Ziele in ihrer Satzung verankert. Ähnliche Modelle nutzen bereits andere KI-Unternehmen wie Anthropic oder Elon Musks xAI.
Noch Ende 2023 hatte OpenAI angekündigt, seine gemeinnützige Mutterorganisation könne ihre Kontrolle abgeben, um das Unternehmen stärker für Investoren zu öffnen. Kritiker warnten jedoch vor einem Verlust ethischer Kontrolle und befürchteten, dass OpenAI seine Verantwortung für potenzielle Risiken Künstlicher Intelligenz vernachlässigen könnte.
Die jetzige Entscheidung wird als Signal gewertet: OpenAI will trotz wirtschaftlicher Interessen seiner gesellschaftlichen Verantwortung treu bleiben.
Kommentar hinterlassen