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Ohio: Betrügerischer Hundetrainer zu fünf Jahren Bewährung verurteilt

Daniel_B_photos (CC0), Pixabay
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Ein Mann aus Ohio, der eine Hundetrainingsfirma als Fassade für Betrug und Tierquälerei nutzte, wurde am Freitag zu fünf Jahren Bewährung verurteilt. Jason Jones (45) hatte zuvor gestanden, Kunden betrogen und Hunde misshandelt zu haben. Zusätzlich muss er eine Geldstrafe von 341.363 US-Dollar zahlen.

Betrug und Tierquälerei in großem Stil

Jones betrieb die Firma Dayton Dog Trainer LLC und versprach seinen Kunden professionelle Trainings für ihre Hunde – von Grundgehorsam bis hin zu spezialisierten Dienstleistungen für Therapie- und Spürhunde. Tatsächlich wurden die Tiere laut Ermittlungen jedoch vernachlässigt, misshandelt und in teilweise katastrophalem Zustand an ihre Besitzer zurückgegeben. Ein Hund starb sogar während seiner Obhut.

Die Staatsanwaltschaft wirft Jones vor, seit 2018 seinen einst legitimen Betrieb in einen groß angelegten Betrug verwandelt zu haben. Mehr als 120 Kunden zahlten ihm hohe Summen – im Durchschnitt 2.500 Dollar pro Hund –, doch statt einer Ausbildung erhielten sie ihre Tiere untrainiert und in schlechtem Zustand zurück. Einige Hunde waren so aggressiv, dass sie eingeschläfert werden mussten.

Falsche Angaben über seine Qualifikationen

Jones täuschte Kunden über seine angeblichen Qualifikationen, indem er behauptete, er sei ein erfahrener K9-Trainer, ein Veteran mit militärischer Ausbildung und ein ehemaliger Polizeihundeführer. Tatsächlich hatte er nur eine kurze Zeit in der Nationalgarde verbracht, bevor er desertierte, und war nie als K9-Trainer tätig.

Strafmaß und weitere Verfahren

Obwohl die Staatsanwaltschaft eine Haftstrafe von mindestens zehn Jahren forderte, entschied das Gericht auf Bewährung. Jones’ ehemalige Freundin Tabatha Taverna (48) und seine derzeitige Partnerin Jennifer Long (40) sind ebenfalls angeklagt und erwarten ihre Urteile am Freitag.

Montgomery County Staatsanwalt Mat Heck zeigte sich zufrieden mit der Verurteilung: „Dieser Mann hat geglaubt, er könne ungestraft Menschen betrügen und Hunde quälen. Ich bin erleichtert, dass seine kriminellen Machenschaften nun gestoppt wurden. Er sollte nie wieder in die Nähe eines Hundes gelassen werden.“

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