Das weltberühmte British Museum, bekannt für seine unermüdliche Sorgfalt im Umgang mit kulturellem Erbe, hat es mal wieder geschafft, für Schlagzeilen zu sorgen – diesmal allerdings weniger durch seine Schätze als durch eine „kleine IT-Panne“. Dank eines mutmaßlichen Angriffs eines ehemaligen Mitarbeiters bleibt das Museum in Teilen geschlossen. Die Wechselausstellungen, die man ja eigentlich besuchen wollte, waren heute für die Öffentlichkeit nicht zugänglich. Aber keine Sorge, auf der Website des Museums hieß es beruhigend: „Das Museum ist geöffnet, aber aufgrund eines IT-Infrastrukturproblems mussten einige Galerien geschlossen werden.“ Immerhin gibt es die Möglichkeit, Tickets umzubuchen oder das Geld zurückzubekommen – Service wird hier großgeschrieben!
Die Ereignisse gestern Abend klangen fast wie aus einem Thriller: Ein ehemaliger Techniker soll in das berühmte Museum eingedrungen sein und „mehrere unserer Systeme abgeschaltet“ haben. Der britischen Nachrichtenagentur PA zufolge musste die Polizei anrücken, da „Schäden an den Sicherheits- und IT-Systemen des Museums“ gemeldet wurden. Aber keine Panik: Der Tatverdächtige befindet sich bereits – ganz beruhigend – gegen Kaution auf freiem Fuß. Sicherheit scheint hier schließlich nicht nur bei Artefakten, sondern auch bei mutmaßlichen Tätern oberste Priorität zu haben.
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