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Barack Obama hat zum Abschluss seines „Annus horribilis“ mehr erreicht, als man ihm zugetraut hatte.
Vor allem die Ratifizierung des Start-Vertrags mit Russland gegen den Widerstand der republikanischen Führung schien noch vor wenigen Wochen unwahrscheinlich. Der sonst so zögerliche US-Präsident hat bei einem Thema, das ihm wirklich am Herzen liegt, hoch gepokert und überraschend klar gewonnen. Das Wichtigste dabei: Erstmals haben sich die Republikaner uneins gezeigt.

Aber es bleibt ein bitterer Sieg. Denn der neue Start-Vertrag ist nur ein kleiner Schritt zu jener atomwaffenfreien Welt, die Obama auf seine Fahnen geheftet hat. Wenn es im alten Kongress mit der großen demokratischen Mehrheit schon so schwer ist, einen solchen Vertrag durchzusetzen, dann ist jeder weitere Fortschritt in diese Richtung in den nächsten Jahren illusorisch.

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