Dieses Gerücht gelangte in den letzten Tagen in unsere Redaktion. Es soll sich dabei um Anlegerdaten der EEV AG aus Papenburg handeln. Wir haben der EEV AG dazu einen umfangreichen Fragenkatalog übermittelt, mit der Bitte, uns diesen zu beantworten. Sollten sich die Gerüchte bestätigen, dann wäre das sicherlich ein Fall für die Staatsanwaltschaft und die zuständige Rechtsanwaltskammer. Beide seien aber wohl bereits von der EEV AG in den letzten Tagen informiert worden, heißt es von einem Mitarbeiter des Unternehmens in einem kurzen Telefongespräch mit unserer Redaktion. „Man habe dazu derzeit Gespräche mit den zuständigen Justizstellen, so lange diese nicht abgeschlossen seien, wolle auch man nicht an die Öffentlichkeit gehen“. Sollten sich hier Veröffentlichungen auf einem, aus unserer Sicht nicht seriösen Internetblog, als wahr heraustellen? Es wäre sicherlich ein „Knaller“ in der Hamburger Rechtsanwaltsszene. Wir bemühen uns, auch das Urteil zu bekommen.
Naja. Im April wurde hier berichtet, dass der Presserat einer Beschwerde der EEV nachgehen wolle. Im Juli musste dann mitgeteilt werden, dass diese Beschwerde substanzlos war. Im Juni und Juli wurde hier von einem systematischen Vernichtungsversuch bzw. Shitstorm getitelt. Es wurde gefragt, ob die Polizei die Hintermänner nun kenne. Aber auch da gibt es nichts substantielles. Inzwischen musste die EEV eine Einstweilige Verfügung gegen den Madsack Verlag zurückziehen, da substanzlos.
Und jetzt soll es eine Nutzung gestohlener Daten durch einen Hamburger RA geben? Meine Wette: hiervon wird man auch nichts mehr hören, da vermutlich genauso substanzlos wie die vorgenannten Beispiele.
Demgegenüber würde es der EEV AG gut zu Gesicht stehen, den Jahresabschluss 2013 zu publizieren. Der ist ja nun schon seit Ende 2014 fällig. Oder ist die Bilanz der EEV AG inzwischen so substanzlos, dass man sich da so lange wie möglich ziert?