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adrianhnt (CC0), Pixabay
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In Myanmar sind bei erneuten Protesten gestern Augenzeugen und Medienberichten zufolge mindestens 114 Menschen ums Leben gekommen. Vielen von ihnen schoss das Militär in den Kopf. Trotz dieser drohenden Gefahr, die die Sicherheitskräfte explizit zur Einschüchterung nutzen, gingen in Yangon, Mandalay und anderen Städten wieder zahlreiche Menschen auf die Straßen, um gegen den Putsch vom 1. Februar zu demonstrieren.

Nach dem brutalsten Vorgehen der Sicherheitskräfte in Myanmar gegen Demonstranten seit dem Militärputsch Anfang Februar haben sich die USA „entsetzt“ gezeigt. Die gewaltsame Niederschlagung von Protesten gegen die Militärherrscher habe gezeigt, dass die Junta im Interesse einiger weniger „das Leben des Volkes opfern will“, erklärte in Washington US-Außenminister Antony Blinken. „Das mutige Volk von Myanmar lehnt das Terrorregime der Militärs ab.“

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Begleitet von einem großen Polizeiaufgebot hat es in Weißrussland vereinzelt neue Proteste gegen Machthaber Alexander Lukaschenko gegeben. Dabei gingen Sicherheitskräfte gestern bei Festnahmen teilweise brutal vor, wie Fotos und Videos in Sozialen Netzwerken zeigten.

Das Menschenrechtszentrum Wjasna listete bis zum Abend die Namen von mehr als 170 Festgenommenen auf. In einem Video war zu sehen, wie schwarz gekleidete Einsatzkräfte einen Mann auf einer Wiese zu Boden drückten und Frauen dazwischengingen.

In Aufrufen waren die Proteste zuvor noch als erste größere Aktionen der Opposition in diesem Jahr angekündigt worden. In Medienberichten war zunächst jedoch keine Rede von Menschenansammlungen in der Hauptstadt Minsk oder anderen Städten. Die Opposition rief deshalb zu kleinen dezentralen Aktionen auf. Es seien wahllos Passanten etwa an Bushaltestellen festgenommen worden, hieß es. Darunter seien mehrere Medienvertreter gewesen, teilte der Journalistenverband mit. Betroffen war auch ein Korrespondent der Deutschen Welle (DW).

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China hat als Reaktion auf Sanktionen wegen der Unterdrückung der Uiguren gestern auch Strafmaßnahmen gegen Politikerinnen und Politiker aus den USA und Kanada verhängt. Betroffen von dem Einreiseverbot sind zwei Mitglieder der US-Kommission für internationale religiöse Freiheit, Gayle Manchin und Tony Perkins, sowie der kanadische Abgeordnete Michael Chong und der kanadische Menschenrechtsausschuss, teilte das Außenministerium in Peking mit. Zuvor hatten nach der EU auch die USA und Kanada Sanktionen gegen China wegen des Vorgehens gegen die muslimische Minderheit der Uiguren verhängt.

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