Einmal gekündigt, zweimal eingestellt – wenn das nicht nach einer echten Karriereleiter klingt. Ein ehemaliger Mitarbeiter des US-Finanzministeriums, der wegen rassistischer Online-Posts seinen Job verlor, darf sich dank Elon Musk nun über eine zweite Chance freuen. Der Tech-Milliardär hat ihn kurzerhand wieder ins Boot geholt – diesmal als Kostensenker in seinem skurrilen Spar-Gremium „Doge“.
„Dumme Social-Media-Aktivität“ – oder einfach nur dumm?
Musk bekam dabei Rückendeckung von Vizepräsident J.D. Vance, der sich großzügig in die Debatte einmischte. Seiner Meinung nach sollte eine „dumme Social-Media-Aktivität“ nicht das Leben eines jungen Mannes ruinieren. Die Frage bleibt: Ist das hier wirklich nur eine „dumme Aktivität“ – oder einfach beinharter Rassismus?
Tweets, die selbst X zu peinlich waren
Der 25-Jährige, dessen X-Account mittlerweile gelöscht wurde (vermutlich aus Gründen), hatte sich online ordentlich ausgetobt:
„Ich war rassistisch, bevor es cool wurde.“ (Spoiler: Es war nie cool.)
Er würde selbst für Geld nicht außerhalb seiner ethnischen Gruppe heiraten (Man stelle sich das Bewerbungsgespräch vor… „Was sind Ihre Stärken?“ – „Segregation.“)
Zum Nahost-Konflikt fiel ihm nichts Besseres ein als: „Ich hätte kein Problem damit, wenn Gaza und Israel beide vom Erdboden verschwänden.“ (Diplomatischer geht’s kaum.)
Karriere 2.0: Vom Shitstorm zum Musk-Gehalt
Doch was macht man mit jemandem, der solche Dinge von sich gibt? Ganz klar – man gibt ihm eine Schlüsselrolle in einem milliardenschweren Unternehmen! Schließlich gibt es ja Wichtigeres als Charakter, zum Beispiel die Fähigkeit, Kosten zu senken – und moralische Maßstäbe gleich mit.
Ob sich Musk mit dieser Personalentscheidung wirklich einen Gefallen getan hat, bleibt abzuwarten. Aber eines ist sicher: Bei Doge geht es nicht nur ums Sparen – sondern offenbar auch um fragwürdige Prinzipien.
Kommentar hinterlassen