Großer Abend für Netflix: Die Miniserie „Adolescence“ hat bei der diesjährigen Emmy-Verleihung in Los Angeles die begehrte Trophäe als beste Miniserie oder Anthologie gewonnen. Das bewegende Drama konnte nicht nur mit seiner Erzählweise, sondern auch mit seiner eindringlichen Besetzung überzeugen – allen voran Nachwuchstalent Owen Cooper, der bereits zuvor als bester Nebendarsteller in einer Miniserie ausgezeichnet worden war.
Vier Perspektiven, ein Verbrechen
„Adolescence“ erzählt in vier fesselnden Episoden aus wechselnden Perspektiven die Geschichte eines tragischen Mordes: Ein Teenager wird von einem Mitschüler getötet – und jede Folge beleuchtet das Geschehen aus einem neuen Blickwinkel. Die Serie wirft dabei eindringliche Fragen nach Schuld, Verantwortung, Gruppendruck und jugendlicher Identität auf.
Emmy-Rekord für Owen Cooper
Mit nur 15 Jahren schrieb Owen Cooper Emmy-Geschichte: Er ist laut der Television Academy der jüngste männliche Schauspieler, der je mit dem renommierten Fernsehpreis ausgezeichnet wurde. Seine nuancierte Darstellung eines der Hauptcharaktere rührte Kritiker wie Publikum gleichermaßen.
Der doppelte Triumph für „Adolescence“ markiert einen weiteren Erfolg für Netflix im Wettbewerb der Streaming-Plattformen – und zeigt einmal mehr, dass packende Stoffe mit gesellschaftlicher Relevanz ein breites Publikum und Kritikerjury gleichermaßen begeistern können.
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