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NASA-Astronauten und russischer Kosmonaut nach Landung ins Krankenhaus gebracht

ahundt (CC0), Pixabay
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Vier Mitglieder der Crew-8-Mission – drei NASA-Astronauten und ein russischer Kosmonaut – wurden nach ihrer Landung im Golf von Mexiko am frühen Freitagmorgen unerwartet in ein medizinisches Zentrum in Florida gebracht, anstatt wie geplant zu ihrer Basis in Houston zurückzukehren.

Einer der Astronauten blieb auch am Freitagnachmittag wegen eines „medizinischen Problems“ im Krankenhaus, während die drei anderen nach einer medizinischen Untersuchung im Ascension Sacred Heart Pensacola, einem Krankenhaus nahe der Landestelle, nach Houston weiterflogen. Über den Gesundheitszustand des verbliebenen Crewmitglieds wurden keine weiteren Einzelheiten bekannt gegeben, um dessen Privatsphäre zu schützen. Laut NASA befindet sich der Astronaut in „stabilem Zustand“ und wird aus Vorsichtsgründen weiter beobachtet.

Die vier Raumfahrer – die NASA-Astronauten Matthew Dominick, Michael Barratt und Jeanette Epps sowie der russische Kosmonaut Alexander Grebenkin – verbrachten fast acht Monate auf der Internationalen Raumstation (ISS) und landeten um 3:29 Uhr Ortszeit sicher im Golf von Mexiko. Obwohl die Landung und die Bergung ohne Zwischenfälle verliefen, wurden alle vier Besatzungsmitglieder „aus Vorsicht“ zur zusätzlichen medizinischen Überprüfung in das Krankenhaus gebracht.

Während des nächtlichen Splashdowns wurden die Astronauten im Livestream lächelnd und winkend beim Ausstieg aus der Crew Dragon-Kapsel und beim Betreten des Bergungsschiffs gezeigt. Bei einer Pressekonferenz am frühen Morgen gab es zunächst keine Hinweise auf gesundheitliche Probleme. Richard Jones, stellvertretender Manager des NASA-Programms für kommerzielle Raumfahrt, erklärte: „Der Crew geht es großartig. Sie werden einige Zeit auf dem Bergungsschiff verbringen, um ihre medizinischen Untersuchungen durchzuführen.“

Längster Einsatz in einem US-Raumschiff

Die medizinischen Untersuchungen sind nach längeren Weltraummissionen üblich, da der Aufenthalt im All erhebliche Auswirkungen auf den Körper haben kann. Crew-8 stellte dabei einen Rekord auf: Mit 235 Tagen im All war es die längste Mission in einem US-bemannten Raumfahrzeug.

Der Rückflug der Crew-8, die am 4. März ins All gestartet war, hatte sich mehrfach verzögert. Die Gründe reichten von Problemen mit der Boeing-Starliner-Raumkapsel bis hin zu wetterbedingten Verzögerungen. Die Rückkehr der Crew-8 konnte letztlich erst Ende Oktober stattfinden.

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