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Andrys (CC0), Pixabay
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Während der entscheidenden Stunden der russischen Präsidentschaftswahlen regte sich weltweit Widerstand gegen die erwartete Bestätigung von Wladimir Putin im Amt. Inspiriert durch das Vermächtnis des verstorbenen Oppositionellen Alexej Nawalny, versammelten sich in Russland Tausende, um mittags an den Wahllokalen ein Zeichen des Protests zu setzen. Ihre Stimmen hallten über die Grenzen hinaus, wo sich ebenfalls vor russischen Botschaften in europäischen Hauptstädten Protestreihen formierten. In Berlin, wo sich unter den Protestierenden auch Nawalnys Witwe befand, zählte die Polizei etwa 800 Menschen. Das deutsche Auswärtige Amt übte scharfe Kritik und brandmarkte die Wahlen als Scheinabstimmungen, denen es an Fairness und Freiheit mangele.

In einem anderen Akt der Solidarität flog die Bundeswehr einen zweiten Hilfsflug über den Gazastreifen und warf 4,4 Tonnen lebensnotwendige Güter ab. Dieser Einsatz ist Teil einer umfassenderen Luftbrücke, die Jordanien initiierte und an der sich auch Frankreich, die USA und Ägypten beteiligen. Deutschland verstärkt dieses Bündnis mit zwei Hercules-Transportflugzeugen.

Derweil legten Bauernproteste in Polen den Grenzübergang auf der A12 bei Frankfurt (Oder) lahm, was zu umfassenden Verkehrsbehinderungen führte. Die Proteste, die gegen die EU-Agrarpolitik und die Einfuhr billiger Agrarprodukte aus der Ukraine gerichtet sind, könnten laut Polizei über mehrere Tage andauern.

Die Schäden eines Angriffs auf das Tesla-Werk in Grünheide, bei dem Unbekannte einen Strommast in Brand setzten, haben die Reparaturkosten der Stromversorgung auf über eine Million Euro getrieben. Der regionale Netzbetreiber Edis machte diese Angabe, die zu einer fast einwöchigen Produktionsunterbrechung im Werk und Stromausfällen in umliegenden Gemeinden führte. Eine linksextreme Gruppe bekannte sich zu dem Anschlag.

In Thüringen soll es zu einer parlamentarischen Aufarbeitung der Fanausschreitungen beim Fußballspiel zwischen Jena und Erfurt kommen. Der CDU-Innenpolitiker Raymond Walk kündigte an, dass die Vorfälle im nächsten Innenausschuss des Thüringer Landtags diskutiert werden, wobei insbesondere die polizeiliche Einsatzstrategie und präventive Maßnahmen im Fokus stehen.

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