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Unmittelbar vor Beginn des NATO-Gipfels in Litauen ist das Land nach Angaben der Regierung Ziel von mehreren Cyberangriffen geworden.

Betroffen waren unter anderem Websites der Hauptstadt Vilnius, wie der Leiter des Nationalen Zentrums für Cybersicherheit, Liudas Alisauskas, gestern sagte. Sie seien bei DDoS-Angriffen („Distributed Denial of Service“) durch eine Flut von Anfragen derart überlastet worden, dass sie nicht mehr erreichbar waren.

Unter anderem waren die Website für Tourismusinformationen sowie eine App für den öffentlichen Nahverkehr von den Angriffen betroffen. „Das sind grundlegende Dienste, die für unsere Gäste zur Verfügung stehen müssen“, sagte Alisauskas. Nach Angaben der Behörde wurden das Personal sowie die Zusammenarbeit mit den Geheimdiensten und der Polizei verstärkt.

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Die Ukraine hat nach eigenen Angaben Schlüsselpositionen um die umkämpfte Stadt Bachmut im Osten des Landes eingenommen.

Die Soldaten hätten in den vergangenen Tagen die Kontrolle über „Eingänge, Ausgänge und die Bewegungen des Feindes in der Stadt“ gewonnen, so die ukrainische Vizeverteidigungsministerin Hanna Maljar gestern auf Telegram. „Während des Vormarsches haben unsere Soldaten die Kontrolle über wichtige Kommandohöhen um Bachmut übernommen.“

Im Mai hatten russische Truppen verkündet, die einstmalige 80.000-Einwohner-Stadt Bachmut mit Hilfe der Söldnergruppe Wagner nach Monaten verheerender Kämpfe erobert zu haben. In den vergangenen Wochen hatte die ukrainische Armee Fortschritte um die Stadt gemeldet.

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Bei einem russischen Angriff auf ein Hilfszentrum im Süden der Ukraine sind ukrainischen Angaben zufolge sieben Menschen getötet worden. Drei Frauen im Alter von 43, 45 und 47 Jahren und ein 47-jähriger Mann seien sofort tot gewesen, so der örtliche Gouverneur Jurij Malaschko gestern in Online-Netzwerken.

In den Trümmern seien später die Leichen von drei weiteren Verschütteten gefunden worden, sagten die Rettungsdienste. Damit sei die Zahl der Getöteten „auf sieben gestiegen“.

Das Hilfszentrum befand sich den Angaben zufolge in einem Wohngebiet in der Stadt Orichiw, die nahe der Front liegt. Malaschko sprach von einem „Kriegsverbrechen“.

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Statt die Söldnertruppe Wagner nach deren Putschversuch gegen die russische Militärführung aufzulösen und deren Chef Jewgewni Prigoschin zu bestrafen, dürften sich diese nach wie vor in Russland aufhalten. Gestern bestätigte der Kreml ein Treffen zwischen Prigoschin und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin fünf Tage nach dem Aufstand. Spekulationen über ein Treffen der beiden Männer hatte es schon länger gegeben.

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