Durch die bundesweiten Pegida-Demonstrationen rückt die Asyl- und Migrationspolitik der Bundesregierung in den Blickpunkt. Im Jahr 2013 lebten rund 7,6 Millionen Ausländerinnen und Ausländer in Deutschland. Dies war die höchste Zahl, die seit der Einrichtung des Ausländerzentralregisters im Jahr 1967 ermittelt wurde. Der Großteil der Ausländerinnen und Ausländer stammte aus europäischen Ländern (79 %), wie Polen (8 %) und Italien (7 %). Die insgesamt größte Ausländergruppe bildeten die Türken mit 20 %. Allerdings verließen 2013 mehr Ausländer Deutschland in Richtung Türkei (27 000) als aus der Türkei nach Deutschland zogen (23 000).Insgesamt kamen 2013 rund 1,1 Millionen Ausländerinnen und Ausländer nach Deutschland und 658 000 verließen das Land. Damit lag der Wanderungssaldo um 16 % höher als im Vorjahr. 78 % der zugewanderten Personen stammten aus einem europäischen Land. Mit Abstand die meisten der zugezogenen Menschen waren aus Polen (17 %) oder Rumänien (12 %).
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