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Meta bremst bei Hightech-Brille „Phoenix“: Marktstart auf 2027 verschoben – mehr Reife, weniger Risiko

TheDigitalArtist (CC0), Pixabay
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Meta verschiebt den geplanten Start seiner ambitionierten Datenbrille „Phoenix“ um mindestens ein Jahr. Wie Business Insider unter Berufung auf ein internes Unternehmensmemo berichtet, soll das Gerät nun erst 2027 auf den Markt kommen – statt wie ursprünglich vorgesehen in der zweiten Hälfte des Jahres 2026.

Warum Meta den Start verzögert

Laut dem internen Schreiben will Meta sicherstellen, dass die Brille vollständig ausgereift ist, bevor sie für Verbraucher*innen verfügbar wird. Die Entscheidung deutet darauf hin, dass Meta aus früheren Erfahrungen gelernt hat: Produkte im VR- und AR-Segment benötigen hohe technische Stabilität, intuitive Bedienbarkeit und ein überzeugendes Ökosystem, um sich gegenüber starker Konkurrenz behaupten zu können.

Mit der Verschiebung will Meta offenbar Risiken minimieren und gleichzeitig interne Entwicklungsprozesse optimieren. Die Brille gilt als eines der wichtigsten Zukunftsprojekte des Konzerns, der mit VR/AR-Devices seine Vision eines Metaverse weiter vorantreibt.

Was die „Phoenix“-Brille besonders macht

Die Datenbrille basiert auf Mixed Reality, einer Technologie, die reale Umgebung und digitale Inhalte in Echtzeit miteinander verschmelzen lässt. Nutzer sollen:

  • digitale Objekte in ihre reale Umgebung einblenden

  • virtuelle Anwendungen intuitiv steuern

  • physische und digitale Arbeits- und Lebensbereiche kombinieren

Diese Technologie gilt als eine der zentralen Schnittstellen der nächsten Tech-Generation – und könnte langfristig Smartphones oder klassische Computer ergänzen oder ersetzen.

Strategischer Druck auf Meta

Die Verschiebung erfolgt in einem Moment, in dem große Tech-Konzerne wie Apple, Google und Microsoft massiv in immersive Technologien investieren. Metas VR-Brillen der Quest-Reihe haben zwar starke Marktanteile, doch der nächste Technologiesprung in Richtung alltagstauglicher Mixed-Reality-Brillen ist komplex und teuer.

Zudem geht Meta mit einem klaren Qualitätsanspruch vor: Ein halbgares Produkt würde das Vertrauen der Nutzer*innen schwächen und die Position im Zukunftsmarkt gefährden.

Was bedeutet das für die Branche?

Die Verzögerung dürfte den Wettbewerb verschieben:

  • Apple könnte mit seinen XR-Projekten früher aufschließen.

  • Google arbeitet ebenfalls an neuen AR-Systemen.

  • Meta könnte durch den späteren Start aber ein technisch reiferes Produkt anbieten, das frühere Fehler anderer Anbieter vermeidet.

Fazit

Metas Entscheidung zeigt: Für die nächste Generation von AR- und Mixed-Reality-Geräten ist Perfektion wichtiger als Geschwindigkeit. Mit dem neuen Startjahr 2027 setzt Meta auf eine langfristige Strategie – und erhöht gleichzeitig die Erwartungen an die Datenbrille „Phoenix“.

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