Endlich ist es so weit: Bundeskanzler Friedrich Merz hebt am Mittwoch mit Ziel Washington ab. Nach monatelangem SMS-Kontakt, drei Gruppentelefonaten und einem Einzelplausch („Hi Friedrich, it’s me, Donald!“ – „Hallo Donald, schön von dir zu hören!“) kommt es nun zum großen Live-Event: Merz trifft Trump – Folge 1: Der Antrittsbesuch.
In Berlin gibt man sich betont seriös: Geplant sind ein Gespräch im Weißen Haus, ein gemeinsames Mittagessen (Spekuliert wird über Currywurst vs. Cheeseburger) und eine anschließende Pressekonferenz mit doppeltem Dolmetscherbedarf. Denn bei beiden Herren ist oft unklar, ob sie verstanden wurden – oder sich selbst verstanden haben.
Trump zeigt sich generös und lässt den Kanzler sogar im legendären Blair House nächtigen – was etwa dem diplomatischen Äquivalent eines „Wir sind jetzt Freunde auf Facebook“ gleichkommt.
Natürlich soll es auch um ernste Themen gehen – etwa Putins Unlust, sich aus der Ukraine zu verabschieden. Merz will gemeinsam mit den USA mehr Druck machen. Trump hingegen hat angekündigt, dass „die nächsten zwei Wochen entscheidend“ seien – was exakt der Zeitraum ist, in dem er meist vergisst, was er angekündigt hat.
Zum Handelsstreit wird Merz vermutlich milde nicken und sagen: „Da müssen unsere Leute nochmal drüber reden.“ Die 50 % US-Stahlzölle wurden ja netterweise auf Juli verschoben – genug Zeit für Merz, um höflich zu wirken, ohne wirklich etwas sagen zu müssen. In Brüssel verhandelt man derweil hektisch weiter, Merz darf symbolisch mit dem Zoll-Hammer winken.
Das Treffen gilt auch als wichtiges persönliches Kennenlernen: Bisher kannten sich Merz und Trump nur von einem sehr kurzen Hallo in New York („Ich bin Friedrich.“ – „Gesundheit.“). Jetzt könnten sich daraus politische Vibes entwickeln. Insider berichten, dass sich die beiden mittlerweile per SMS austauschen – Trump soll Merz sogar mit „Friedi“ in seinem Handy gespeichert haben.
Auch Außenminister Johann Wadephul war schon mal vor Ort, um vorzuwärmen. Er traf sich mit Trumps Chefdiplomat Marco Rubio – vermutlich über einem Kaffee mit patriotischem Milchschaum.
Man darf gespannt sein, wie Friedrich Merz sich beim großen Trump-Showdown schlägt. Während Angela Merkel früher Trump mit stoischer Ruhe ignorierte und dabei Bücher las, versucht Merz einen anderen Stil: freundlich, diplomatisch – und jederzeit textbereit.
Sollte alles gut laufen, dürfen wir uns auf weitere Treffen freuen – vielleicht sogar eine Einladung nach Florida. Ob Trump Merz dann im Golfcart oder auf dem Rücksitz eines goldenen Hummers begrüßt, ist noch offen. Sicher ist nur: Es wird… unterhaltsam.
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