Die Bundesregierung zieht aus dem Fall Prokon Konsequenzen und möchte die Bafin mit mehr Befugnissen ausstatten. Die Finanzaufsicht dürfte den Plänen nach künftig gefährliche Anlageprodukte vom Markt nehmen. Das berichtet Handelsblatt Online am heutigen Tage auf seinem Online-Portal. Auslösend für die nun hektische Betriebsamkeit der Politik, ist der „Fall Prokon“.„Die aktuelle Debatte um Prokon zeigt, dass der Verbraucherschutz im Bereich des Finanzmarkts gestärkt werden muss“, sagte Ulrich Kelber, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesjustiz- und Verbraucherschutzministerium, dem Handelsblatt (Dienstagausgabe). „Die Finanzaufsicht Bafin sollte möglichst schnell in die Lage versetzt werden, Finanzprodukte zu verbieten oder den aktiven Vertrieb zu untersagen, sofern diese die Finanzmarktstabilität gefährden oder unverhältnismäßige Risiken für Anleger bergen“, sagte der SPD-Politiker.
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