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Massenentlassungen unter Trump: Tausende US-Beamte verlieren ihre Jobs

MartinPhotography (CC0), Pixabay
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Die Regierung von US-Präsident Donald Trump hat mit der massiven Entlassung von Bundesangestellten begonnen. Betroffen sind zahlreiche Ministerien, darunter Bildung, Veteranenangelegenheiten, Landwirtschaft und Transport.

Für viele Betroffene kam die Kündigung plötzlich und ohne Begründung – oft mit identischen Formulierungen, die auf eine standardisierte Massenentlassung hindeuten.

„Es hat mir jede Hoffnung genommen“ – so beschreibt Chelsea Milburn, eine entlassene Mitarbeiterin des Bildungsministeriums, ihre Reaktion. Viele der Betroffenen hatten bewusst eine Karriere im öffentlichen Dienst gewählt, um der Gesellschaft zu dienen – nun fühlen sie sich von ihrem eigenen Land im Stich gelassen.

Hintergrund: Trumps Plan zur Verschlankung der Regierung

Die Entlassungen sind Teil von Trumps Kampagne zur Reduzierung des Staatsapparats. Sein Berater Harrison Fields erklärte, der Präsident sei mit dem Mandat zurückgekehrt, „Verschwendung, Betrug und Missbrauch zu beseitigen“.

Ein zentraler Akteur ist das von Elon Musk geleitete Department of Government Efficiency (DOGE), das drastische Einsparungen durchsetzt. Bereits Tausende Stellen wurden gestrichen, wobei sich die Entlassungen vor allem auf Mitarbeiter in der Probezeit konzentrieren – eine Gruppe, die sich nur schwer gegen Kündigungen wehren kann.

Gewerkschaften haben bereits Klagen gegen die Entlassungen eingereicht, da sie gegen reguläre Verfahren verstoßen könnten. Everett Kelley, Präsident der größten Gewerkschaft für Bundesangestellte, bezeichnete die Entlassungen als „kaltherzig und ungerechtfertigt“.

Persönliche Schicksale und wirtschaftliche Folgen

Neben den individuellen Tragödien der Entlassenen haben die Massenkündigungen auch wirtschaftliche und gesellschaftliche Folgen.

  • Victoria Porter, eine Waldarbeiterin in Montana, berichtet, dass ihr Team von 12 auf 4 Personen reduziert wurde – mit drastischen Folgen für den lokalen Tourismus.
  • Doug Berry, ehemals bei der Landwirtschaftsbehörde USDA, befürchtet, dass Trump-Wähler in ländlichen Regionen nun selbst die Konsequenzen spüren werden: „Viele wissen nicht, dass sie gerade für den Verlust ihrer eigenen Wasserprojekte gestimmt haben.“

Trotz des Widerstands zeigt sich Trump unnachgiebig. In einem Statement zitierte er erneut Napoleon:

„Wer sein Land rettet, verstößt gegen kein Gesetz.“

Ob die Entlassungen den versprochenen wirtschaftlichen Nutzen bringen oder den Staat und seine Bürger langfristig destabilisieren, bleibt abzuwarten. Klar ist: Die Auswirkungen dieser Maßnahmen werden noch lange zu spüren sein.

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