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Die Bundeswehr wird nach zehn Jahren im westafrikanischen Mali ihren Einsatz im Dezember beenden. Verteidigungsminister Pistorius sagte im Bundestag, bis Mitte des Monats würden die letzten Soldatinnen und Soldaten nach Deutschland zurückbefohlen. Die Lage in dem Land werde brisanter, sei aber bislang nicht gefährlich für das deutsche Kontingent. Der Erfolg des Einsatzes lasse sich nicht in Euro bemessen, sondern habe einen beruhigenden und politischen Einfluss gehabt. Mehr als eintausend Bundeswehr-Angehörige waren in Mali als Teil der UN-Mission Minusma stationiert. Die dortige Militärregierung hatte aber im Sommer den schnellen Abzug aller Blauhelm-Soldaten gefordert. Zugleich arbeitet sie verstärkt mit russischen Söldnern zusammen.

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