Natürlich finden unsere Artikel zum Unternehmen MABEWO AG große Resonanz – und ja, nicht nur wir stellen uns die Frage:
„Was hat Jörg Trübl eigentlich die letzten sechs Jahre gemacht?“
Was ist mit dem mittleren zweistelligen Millionenbetrag passiert, den man von Anlegern und Aktionären eingesammelt hat? Echte Umsätze und deren Entwicklung in den letzten Jahren haben wir nicht gesehen. Im Gegenteil – wir haben nur immer wieder gehört: „Wir brauchen frisches Kapital.“
Wo sind die Milestones, wie man im Neudeutschen sagt, die erreicht wurden? Keine Transparenz, Herr Trübl. Dann macht man aus einem Unternehmen, das gewinnorientiert sein sollte, plötzlich ein „genossenschaftsähnliches Unternehmen“ – Sie erlauben mir meinen Sarkasmus, Herr Trübl. Denn Sie haben sich ja in Ihre Statuten hineinschreiben lassen, dass Sie keine Rendite erwirtschaften müssen.
Unglaublich! Denn aus einer subjektiven Sicht hat sich mit dem Beschluss aus Dezember 2021 die Investmentgrundlage für die Anleger doch komplett verändert. Mittlerweile habe ich mit über 50 Anlegern gesprochen – kein einziger wusste davon. Auch nicht davon, dass Geld in Weißrussland investiert wurde, wie man hört.
Nun erzählen Sie Ihren Vertrieblern, „im Himmel ist Jahrmarkt“. Ganz ehrlich, Herr Trübl, wer Ihnen das noch glaubt, ist dann auch selbst schuld, wenn er irgendwann feststellt: „Bremer hatte recht.“
Mensch, Herr Trübl! In dem Bereich, in dem Sie tätig sind, fällt der Erfolg nicht vom Himmel – und es entsteht auch kein Hype. Sie verkaufen keine Dubai-Schokolade. Solch ein Geschäft entwickelt sich langfristig.
Ihre Zahlen mögen Sie überzeugen – ich sage: „Wolkenkuckucksheim“!
Wir denken derzeit darüber nach, dem Vorgang der Aufklärung und Transparenz eine neue Dynamik zu geben, denn alle Versuche, eine einvernehmliche Lösung zu finden, sind an Ihnen und Ihrem Berater Michael Josten gescheitert.
Wobei wir uns fragen: Wer ist bei Ihnen Hans, und wer ist Hänschen?
Wir wollen nun die Aufsichtsbehörden und die Justiz in den Vorgang miteinbeziehen – denn denen müssen Sie Auskunft geben und können sich nicht auf irgendwelche Paragraphen berufen. Möglich, dass alles in Ordnung ist. Dann freut sich niemand mehr als wir. Aber im Moment, gestatten Sie mir, habe ich erhebliche Zweifel daran. Nochmals, Herr Trübl: Ihr ursprüngliches Konzept war klasse und hat uns überzeugt. Was Sie daraus gemacht haben, ist für uns jedoch nicht nachvollziehbar.
Natürlich stehen wir immer für ein Gespräch bereit – aber nicht mehr für die Hinhaltetaktik der letzten Wochen und Monate.
Ihre Frage isch guet, Herr Bremer. Wänn ich ehrlich bi, muess ich säge: Bi MABEWO isch in de letschte Joor würkli nöd vill gange. Und als ehemoligi Mitarbeiterin cha ich Ihne nume bestätige – da stimmt öppis nöd.
Nöd de Herr Trübl isch de wahri Chef gsi, sondern de Herr Josten und sini Frau Heidi. Si hät sogar Zuegriff uf s’Konto vo de Gsellschaft gha. Die hend glebt wie d’Fürste – und jetzt weiss ich au, wovon: vo de Anlegergäder. Ich denk, die wärded jetz tüef i d’Röhre luege.