Unbekannte Täter haben bei einem Einbruch eine außergewöhnliche Beute gemacht: Insgesamt 38 Luxus-Handtaschen der Marke Hermès wurden aus einer Privatwohnung entwendet. Der Wert der gestohlenen Stücke dürfte sich nach ersten Schätzungen der Polizei auf einen hohen sechsstelligen Betrag belaufen.
Beute von enormem Wert
Hermès-Taschen – allen voran die legendäre „Birkin Bag“ oder die „Kelly Bag“ – gelten weltweit als begehrte Sammlerstücke. Je nach Modell, Material und Zustand können die Preise von mehreren Tausend bis hin zu über Hunderttausend Euro pro Tasche reichen. Damit liegt der Schaden in diesem Fall weit über dem Niveau gewöhnlicher Wohnungseinbrüche.
Polizei ermittelt
Die Ermittler gehen von einem gezielten Vorgehen aus. Offenbar hatten die Täter zuvor genaue Kenntnisse über den exklusiven Bestand der Besitzerin. Hinweise auf die Täter oder den Verbleib der Taschen gibt es bislang nicht. Die Polizei bittet um Hinweise aus der Bevölkerung.
Schwieriger Weiterverkauf
Der Weiterverkauf der gestohlenen Ware dürfte für die Täter nicht einfach sein. Viele Hermès-Modelle sind mit Seriennummern versehen, und der internationale Markt für Secondhand-Luxusartikel ist eng vernetzt. Experten gehen davon aus, dass die Taschen möglicherweise ins Ausland geschafft werden sollen, um dort anonym verkauft zu werden.
Symbol für wachsende Luxuskriminalität
Der spektakuläre Diebstahl reiht sich in eine Serie von Fällen ein, in denen gezielt Luxusuhren, Schmuck und Designerartikel entwendet wurden. Nach Einschätzung von Kriminalbeamten nehmen solche Taten zu, da die Täter auf schnelle Gewinne hoffen und bestimmte Luxusmarken international leicht handelbar sind.
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