Klar, das ist keine sehr angenehme Situation für die Vermittler, die eigentlich, laut ihrem Vertrag mit dem Unternehmen Piccor, nur Lead /Adressen-Beschaffer waren.
Jedem Vermittler dürfte jetzt bewusst sein, dass das im Ernstfall sicherlich keinen Bestand haben wird, wenn er vor Gericht von seinen Kunden verklagt wird. Das Geschäft, was man hier ausgeführt hat, bedarf einer Zulassung nach der Gewerbeordnung § 34. Wer die nicht hat, der hat dann sicherlich ein großes Problem.
Vermittler ,die nur eine Vermittlungserlaubnis für Versicherungen besitzen, könnten schon da ein Problem bekommen. Ihre Vermögensschadenshaftpflicht wird das nicht abdecken. Da heißt es dann, „mit eigenem Geld haften“. Das dürfte dann aber den wenigsten Vermittlern auf Dauer möglich sein.
Dabei muss man sicherlich auch einmal feststellen, dass der Vermittler derzeit sicherlich auch keine substanziell neuen Informationen hat, die er dem Anleger übermitteln könnte.
Mittlerweile hört man auch, wir sagen bewusst Gerüchte, dass es irgendwo sichergestellte Gelder geben soll. Dazu konnten wir von behördlicher Seite keine Bestätigung bekommen und nur das wäre eine wirklich sichere Information.
Klarheit in den Vorgang können eigentlich nur Peter Züllig aus der Schweiz und Thoma Entzeroth aus Berlin bringen. Beide halten sich, auch das ist aus deren eigener Position nachvollziehbar, nennen wir es einmal „bedeckt“. Weder Thomas Entzeroth noch Peter Züllig aus Baar/ Schweiz haben sich bis heute KONKRET zu dem Verbleib der Anlegergelder geäußert.
Man hatte den Anlegern zwar etwas von einer LIT Ltd erzählt – möglicherweise auch nur deshalb, weil man einen Schuldigen haben wollte und selber aus der Schusslinie herauskommen wollte – aber diesen Schuldigen gibt es jetzt nicht mehr. Beziehungsweise hat es den offiziell nie gegeben. Zumindest nach Aussagen der zuständigen Registrierungsbehörden auf Gibraltar.
Nun fehlt „der Schuldige“, den man den Anlegern verkaufen kann. Nun stehen also Peter Züllig aus Baar in der Schweiz und Thomas Entzeroth aus Berlin selber im Fokus. Nicht einmal reinen Wein bekommen die Anleger darüber eingeschenkt, ob und wieviel Geld noch da ist und wo es ist!
Mittlerweile werden wir in unserer Redaktion schon im Auftrag eines großen Piccor-Vermittlers bedroht bzw. er lässt uns bedrohen. Dafür hat er einen Auftrag erteilt; das können wir nachweisen. Natürlich haben wir deshalb eine Strafanzeige erstattet. An solchen Entwicklungen kann man dann auch sehen, welche Brisanz in unseren Rechercheergebnissen steckt.
Dieser große Vermittler steht in der Öffentlichkeit. Was diese Aktion für ihn bedeuten wird, hat er, denke ich, noch nicht verstanden und kann es nicht einschätzen. Dieser Vermittler ist möglicherweise KRIMINELL geworden, nur um sein eigenes Fehlverhalten zu verdecken.
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