Keine Frage, die Anschläge von Paris haben die augenblickliche Welt verändert. Angst geht um in Europa, Angst, dass ihre Stadt und ihre Veranstaltung, die man besuchen will, das nächste Anschlagsziel sein könnte. Ist das der Alltag einer freien Bevölkerung? Angst und Schrecken sind in Europa immer weit weg gewesen. Afrika, Asien, USA usw. das hat man zur Kenntnis genommen, hat Mitgefühlt. Aber am nächsten Tag war das vergessen, es war eben soooooo weit weg. Nun ist es ganz in unserer Nähe passiert, hat uns sogar direkt betroffen, denn unsere Nationalmannschaft war betroffen. Genau das hat Deutschland so elektrilisiert, denn wäre der Attentäter, der ins Stadion wollte, dort auch reingekommen, dann würden wir heute möglicherweise über Tote im 4-stelligen Bereich reden müssen.
Dort hat die Prävention und Kontrolle gut funktioniert, aber seien wir doch über eines klar: Man kann nicht alles schützen – und nicht überall. Solche Pressekonferenzen, wie von unserem Innenminister, nach der gestrigen Spielabsage, kann man doch „knicken“, wie ein User treffend kommentierte. Das schafft mehr Unruhe, als es dann wirklich beruhigt bzw. Aufklärung schafft. Deutschland darf kein Angstland werden.
Wir schaffen das, hat Frau Merkel gesagt. Mancher wünschte sich, das würde Frau Merkel jetzt auch in Bezug auf die Sicherheit der Bevölkerung aus Angst vor Anschlägen sagen. Das, Frau Merkel, wäre eine Maßnahme. Terrorismus wird aber auch heute im Internet geführt, in und über die neuen Medien wie Facebook, Google usw. . Auch hier wird es neuer Regeln bedürfen, um ein vernünftiges Miteinander zu gewährleisten.
Sicherlich wird das unseren Alltag bestimmen. Die Gefährdungslage ist doch überhaupt nicht mehr einschätzbar.
Möglicherweise haben wir ja schon eine 3-stellige Zahl an zu allem fähigen Selbstmordattentätern im Land.
Das sind tickende Zeitbomben.
Und diese Tatsachen haben in Paris nun eine Menge arme Menschen, mit dem Leben oder schweren Verletzungen bezahlt.
Unter dieser Prämisse dann tiefenentspannt zu Weihnachtsmärkten oder Massenveranstaltungen zu gehen, grenzt an Hasardismus.