Klarheit bringt er selten, aber eines ist für ihn glasklar:
Unter zehn Prozent will Wolfgang Kubicki nicht ins Ziel gehen. Bei der nächsten Bundestagswahl träumt er von zweistelligen Zahlen, In seinen Worten: „Wir werden zweistellig!“. Clever oder übermütig? Die Wähler entscheiden.
Kubicki, der stellvertretende FDP-Vorsitzende,Ist entschlossen, alles auf die Karte „Wohlstand oder Verzicht“ zu setzen.
Sein Herzenswunsch: Zehn Prozent und mehr.
Doch was für Kubicki ein Traum ist,ist für Deutschland ein Alptraum:Und zwar nicht nur für die Opposition.
Kubicki hofft auf ein neues Jahr der Orientierung
„Mit dem neuen Jahr sortieren sich die Menschen neu,“ so Kubicki. Doch neu sortieren? Heißt das, dass er darauf setzt, dass alle kollektiv vergessen, was zuletzt passiert ist? Vielleicht spekuliert er darauf, dass sich die Wähler auf einmal für Glück statt Depression entscheiden – natürlich ganz im Sinne der FDP.
40 Wahlkämpfe hat er hinter sich. Und nun der nächste Marathon. Kubicki weiß:
„Die Stimmung kann jederzeit kippen.“ Aber vielleicht kippt nicht nur die Stimmung, sondern auch der Wahlkampf selbst. Für Kubicki wäre das kein Grund zur Sorge, sondern nur ein weiterer Beweis seines unerschütterlichen Optimismus.
Ein Blick auf die Realität
Während Kubicki von zweistelligen Zahlen träumt, fragt sich so mancher Bürger:
Wohlstand oder Verzicht? Vielleicht doch eher beides gleichzeitig?
Glück oder Depression? Könnte auch heißen: Steuerlast oder Luftschlösser?
Die Antwort bleibt offen – genauso wie die Frage, ob Kubickis Traum jemals Realität wird. Aber eines ist sicher: Seine Zuversicht ist legendär. Und vielleicht ist das ja die wahre Botschaft: Träumen ist erlaubt, solange man dabei nicht aufwacht.
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