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Kuba – gefundenes Fressen

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Staatliche kubanische Webseiten wollen spanische Übersetzungen von US-Geheimdepeschen über den kommunistischen Inselstaat veröffentlichen, die von der Enthüllungsplattform Wikileaks stammen.
Die Webseite Cubadebate teilte am Donnerstag mit, das Portal „Razones de Cuba“ habe bereits sieben wortwörtliche Übersetzungen solcher Depeschen gebracht, in denen US-Diplomaten vertrauliche Lageeinschätzungen gaben. Diese von der Interessensvertretung der USA in Havanna herausgegebenen Depeschen bewiesen Verbindungen zwischen kubanischen Dissidenten und der US-Regierung, hieß es. Weiter werde ersichtlich, dass die USA versucht hätten, „Jugendnetzwerke zur Unterwanderung der kubanischen Revolution zu organisieren“. Die USA unterhalten keine formellen Beziehungen mit Kuba und haben in Havanna eine Interessensvertretung statt einer Botschaft. Cubadebate zufolge verfügt Wikileaks über 2.080 Depeschen über Kuba, von denen bisher nur 62 veröffentlicht worden seien.

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