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Krypto-Szene trifft auf das Weiße Haus: Trump zieht die Krypto-Asse aus dem Ärmel

usmanzafar_215 (CC0), Pixabay
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In einer kühnen und sicher nicht langweiligen Showdown-Session, die vermutlich mehr digitale Assets als ein Blockchain-Meeting bei einem Krypto-Startup beinhaltete, lud Präsident Donald Trump am Freitag etwa 30 Krypto-Führungskräfte ins Weiße Haus. Und ja, es gab nicht nur Gesprächsstoff, sondern auch ein paar fette Aufmerksamkeiten für die Krypto-Industrie, die in den letzten Jahren eher ein emotionales Auf und Ab erlebt hat.

Ganz nach dem Motto „Wir mögen das Krypto-Zeug, aber der Kurs ist ein wenig wild“, präsentierte Trump zwei neue bundesstaatliche Krypto-Reserven, die laut seinen Aussagen dafür sorgen sollen, dass der digitale Geldmarkt endlich mal ein wenig Struktur bekommt. Nach jahrelanger Unsicherheit unter der Führung von Joe Biden (und einigen dramatischen Krypto-Crashs wie der FTX-Pleite) setzte Trump mit seinen Verordnungen wieder voll auf die digitale Währung.

Neue Strategien, neue Lagerstätten – Bitcoin im Bundeslager!

„Ich glaube, wir müssen in dieser digitalen Asset-Welt führend bleiben, und dazu gehört, dass wir den Bitcoin-Staat haben“, sagte Trump, während er stolz verkündete, dass die USA nun eine strategische Bitcoin-Reserve haben. Und für alle, die sich fragen, ob das wirklich ein Ding ist – ja, er meinte es ernst, als er das digitale Gold in den Mittelpunkt rückte. Was kam als nächstes? Eine zusätzliche Digitale Asset-Lagerstätte! Da war also mehr drin als nur ein paar Token in der Tasche.

Auf dem Weg zur Krypto-Weltmacht?

Der Plan, „die USA als führendes Land in der digitalen Asset-Strategie zu positionieren“, wurde mit einem Blick von David Sacks, dem Chef-„Crypto- und AI-Zar“ des Weißen Hauses, vorgestellt. Für die Krypto-Industrie, die 2022 nach der FTX-Pleite und der Verurteilung von Sam Bankman-Fried zu 25 Jahren Gefängnis ordentlich durchgeschüttelt wurde, war das wie ein Hauch frischer Luft. Und es gab auch direkt ein positives Zeichen: Die SEC (die Behörde, die Kryptowährungsunternehmen sonst gerne in den Schwitzkasten nimmt) zog kürzlich ihre Klage gegen Coinbase zurück. Ein deutliches Signal, dass die Krypto-Zukunft unter Trump wieder deutlich rosiger aussieht.

Trumps Krypto-Eigentum: Es wird persönlich

Natürlich darf man bei all dem nicht vergessen, dass Donald Trump auch selbst mitmischt. Sein 60%-Anteil an der Krypto-Plattform World Liberty Financial wurde sogar auf der offiziellen Einladungsliste des Treffens aufgeführt. Und dann gibt es da noch die Krypto-Token, die er ebenfalls besitzt. Wer da dachte, Trump wäre nur ein von außen beobachtender Politiker, der irrt gewaltig.

Krypto, die „verfolgte“ Industrie – Trump versteht das

Inmitten der Diskussionen über die Zukunft des Marktes, stellte David Sacks fest, dass die Krypto-Industrie in der Vergangenheit mehr wie „verfolgt“ und „verfolgt“ wurde. Ein kleiner Seitenhieb auf die Verfolgung von Trump selbst, der ebenfalls seine eigenen rechtlichen Kämpfe führt, durfte da natürlich nicht fehlen. „Sie haben die ganze Branche ins Visier genommen. Aber ich weiß genau, wie sich das anfühlt“, sagte Trump, während er sich selbst in seiner Rolle als „geprüfter Krypto-Retter“ ins Gespräch brachte.

Insgesamt war es ein bunter Krypto-Gipfel im Weißen Haus, der nicht nur die finanziellen und politischen Fäden der Kryptowelt neu knüpft, sondern auch sicherstellt, dass Trump mit seiner eigenen Krypto-Affinität voll am Puls der Zeit bleibt.

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