Das Konzert am gestrigen Tage in Chemnitz war eine tolle Idee, keine Frage, und die Menschen haben „Flagge gegen rechte Propaganda“ gezeigt. Es war aber auch leider nur eine Momentaufnahme, die zwar zeigt, dass Chemnitz nicht rechts ist, die aber auch keine Probleme in Chemnitz vor Ort löst.
Das Konzert bringt nicht einen Polizisten mehr nach Chemnitz und führt auch nicht dazu, dass es weniger rechte Populisten gibt in Chemnitz. Heute darf man nicht zur Tagesordnung übergehen in Chemnitz. Heute muss man anfangen, all die Dinge, die nicht optimal gelaufen sind, abzuarbeiten. Auch eine Oberbürgermeisterin und eine Polizeichefin müssen sich hinterfragen, ob sie ihrem Job gewachsen sind?
Für Dresden muss die Erkenntnis sein, dass man mehr Polizeibeamte in Chemnitz benötigt, auch um endlich das Problem mit dem Chemnitzer Stadtpark in den Griff zu bekommen.
Gestern hatte ich Gelegenheit, mit ein paar normalen Chemnitzer Bürgern zu sprechen, die nicht verstehen, warum für Asylsuchende so viel Geld da ist, für ihre Sicherheit aber fehlt. Übrigens handelte es sich um vollkommen unpolitische Bürger, weder rechts noch links. Sie wollen wieder ihre alte Lebensqualität zurück. Frau Merkel soll bitte mal vier Wochen hier am Stadtpark ohne ihre Body Guards wohnen, dann wüsste sie, was wir meinen.
Vielleicht liest man diese Sätze ja in Dresden und in Chemnitz in den zuständigen Behörden und tut endlich wieder etwas für die Menschen, die hier leben. Meine Gesprächspartner finden alle, dass man verfolgten Menschen, die um ihr Leben bangen, helfen muss.
Diejenigen, die hier nichts zu suchen haben, muss man aber konsequenter hinauswerfen aus Deutschland. Die rote Grenze muss eine Straftat sein. Jeder, der straffällig geworden ist von den Flüchtlingen, muss ausgewiesen werden und zwar sofort nach der rechtskräftigen Verurteilung durch ein deutsches Gericht. Sie haben unseren angebotenen Schutz missbraucht und müssen dann eben auch mit den Konsequenzen leben, so unsere Gesprächspartner.
Uns Chemnitzern geht es um unsere alte Normalität vor Angela Merkel’s Spruch, „wir schaffen das“. Es gibt Städte und Gemeinden, die überfordert sind mit dem „wir schaffen das“ und die lässt man dann oft im Regen stehen.
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