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Keine Strafe für Rüdiger – ein fatales Zeichen vom DFB

Elionas2 (CC0), Pixabay
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Dass der DFB Nationalspieler Antonio Rüdiger nach seinem Ausraster im spanischen Pokalfinale nicht sanktioniert, ist ein Armutszeugnis. Sportdirektor Rudi Völler lobt zwar Rüdigers fußballerische Klasse, mahnt Respekt an – doch das bleibt folgenlos. Es reicht eben nicht, mit erhobenem Zeigefinger an „Respekt“ zu erinnern, während zugleich jegliche Konsequenz fehlt.

Ein Vorbild für Kinder? So sicher nicht.
Nationalspieler wie Rüdiger tragen Verantwortung. Millionen Kinder und Jugendliche schauen zu ihnen auf. Sollen sie sich solch ein Verhalten abschauen? Sollen sie lernen, dass respektloses Benehmen keine Folgen hat, solange man nur gut genug spielt? Das wäre das völlig falsche Signal!

Und es geht hier nicht um einen einmaligen Ausrutscher. Rüdiger ist kein unbeschriebenes Blatt – dieser Vorfall reiht sich in eine Liste von Fehltritten ein, die man nicht länger schönreden darf. Emotionen hin oder her: Wer das Trikot der Nationalmannschaft trägt, muss auf und neben dem Platz Vorbild sein.

Hautfarbe darf keine Rolle spielen – für niemanden.
Der DFB darf nicht den Eindruck erwecken, dass Herkunft oder Hautfarbe bei Disziplinarmaßnahmen eine Rolle spielen könnten. Jeder Spieler muss gleich behandelt werden – unabhängig von Name, Herkunft oder Beliebtheit. Und gleiches Verhalten muss gleich sanktioniert werden.

Ein ernsthaftes Zeichen hätte eine klare Strafe, zumindest eine interne Sperre oder Abmahnung, gesetzt. Stattdessen stellt sich der DFB schützend vor den Spieler – und beschädigt damit die Glaubwürdigkeit seiner eigenen Werte.

Fazit: Der DFB verpasst eine wichtige Chance, Haltung zu zeigen. Wer Vorbilder will, muss sie an Taten messen – nicht an Talenten.

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