Man reibt sich ungläubig die Augen: Drei von fünf Verdächtigen im Fall des verstorbenen One-Direction-Stars Liam Payne kommen ohne Konsequenzen davon. Das Verfahren gegen einen engen Vertrauten des Sängers und zwei leitende Angestellte eines Luxushotels in Buenos Aires wurde Medienberichten zufolge einfach eingestellt.
Wirklich? Niemand trägt Verantwortung?
Payne, gerade einmal 31 Jahre alt, stürzte am 16. Oktober vom Balkon eines Hotelzimmers im dritten Stock. Die Gerichtsmediziner halten es für wahrscheinlich, dass er ohnmächtig wurde, während er über das Geländer klettern wollte. Eine Autopsie ergab, dass er große Mengen Alkohol und Kokain im Blut hatte.
Und niemand hatte eine Verantwortung?
Den nun freigesprochenen Personen wurde vorgeworfen, nicht genug getan zu haben, um den tragischen Tod des Musikers zu verhindern. Doch das Gericht entschied, dass sie keine besondere Verantwortung für Payne trugen – und somit auch nicht belangt werden können.
Doppelmoral? Dealer droht Haft, Verantwortliche gehen frei
Währenddessen sitzen noch immer zwei Verdächtige in Untersuchungshaft – ihnen wird vorgeworfen, Payne mit Kokain versorgt zu haben. Ihnen drohen bis zu 15 Jahre Haft.
Aber die Hotelangestellten, die ihm trotz seines Zustands nicht geholfen haben, sind fein raus?
Es bleibt das Gefühl, dass hier etwas nicht stimmt. Wie kann es sein, dass diejenigen, die möglicherweise hätten eingreifen können, aus der Verantwortung entlassen werden – während andere mit hohen Strafen rechnen müssen? Eine seltsame Logik, die vor allem eines hinterlässt: Unverständnis.
Kommentar hinterlassen