Die Grünen lehnen nach dem jüngsten Anschlag in München jegliche Verhandlungen mit den Taliban über Abschiebungen ab. Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder hatte zuvor gefordert, Gefährder konsequent abzuschieben – auch nach Afghanistan.
Doch die Grünen kontern: „Solche gefährlichen Gewalttäter abschieben zu wollen, ist die Bekämpfung des Symptoms, nicht der Ursache“, erklärt Innenpolitikerin Lamya Kaddor gegenüber der Rheinischen Post. Ihr Vorschlag? Mehr Prävention.
Radikalisierung in Deutschland – aber was dann?
Kaddor argumentiert, dass sich viele islamistische Täter erst in Deutschland radikalisieren. Daher müsse man den Fokus auf Präventionsarbeit legen. Doch wie sieht das konkret aus? Mehr Sozialarbeit? Mehr Aufklärung? Mehr Integrationskurse?
Und was passiert mit jenen, die längst vollständig radikalisiert sind und eine akute Gefahr darstellen?
Die unbequeme Frage an die Grünen: Was ist die Alternative?
Während Söder fordert, Deutschland vor bekannten Gefährdern zu schützen, bleibt die Frage offen: Wie will die Ampel-Regierung konkret verhindern, dass radikalisierte Täter Anschläge verüben?
Sicherheitsexperten betonen: Prävention ist wichtig, aber allein keine Lösung. Deutschland kann sich keinen „Wir-haben-alle-lieb“-Ansatz leisten, wenn Menschen sterben.
Herr Habeck, Frau Kaddor – wenn Abschiebungen tabu sind: Was ist Ihre Alternative?
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