Wir haben in den letzten Wochen einmal bei Emittenten nachgefragt, „wie denn die Kostensituation durch die neuen KAGB Fonds“ einzuschätzen ist? Nicht zuletzt die Kosten sind ja auch deshalb wichtig, weil nur von dem, was übrig bleibt letztlich investiert werden kann. Verblüfft waren wir da schon ein wenig über die Antworten unserer Gesprächspartner, die nahezu alle eine Kostensteigerung durch die neuen Richtlinien bejahen. Der Mehraufwand liegt nach Angabe der Emittenten bei bis zu 8% bezogen auf den kalkulierten Umsatz. Viele sehen heute die Investionsquote für das eigentliche Produkt nur noch zwischen 76% und 83%. Im Umkehrschluss bedeutet dies natürlich auch, dass man mit weniger Kapital Renditeziele erreichen muss, die man im Prospekt vorgegeben hat. Da noch Renditen von über 5% zu erzielen, halten wir ehrlich gesagt für schwierig, zumindest auf Dauer. Man sieht also, Sicherheit kostet Geld und in den Fall dann eben auch Rendite.
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