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Joe Biden beginnt Strahlentherapie: Ex-US-Präsident kämpft gegen aggressive Form von Prostatakrebs

GDJ (CC0), Pixabay
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Der frühere US-Präsident Joe Biden hat eine Strahlentherapie begonnen, um seine Prostatakrebserkrankung zu behandeln. Wie seine Sprecherin Kelly Scully mitteilte, erhält der 82-Jährige zusätzlich eine Hormonbehandlung. Beide Maßnahmen sind Teil einer neuen Phase seiner medizinischen Therapie, nachdem Ärzte bei ihm eine besonders aggressive Form von Prostatakrebs festgestellt hatten.

Biden, der von 2021 bis Januar 2025 im Amt war, war nach der letzten Präsidentschaftswahl vom Republikaner Donald Trump abgelöst worden. Seitdem hat sich der Demokrat weitgehend aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Erst im Mai hatte sein Büro öffentlich gemacht, dass bei ihm im Rahmen einer Routineuntersuchung Prostatakrebs diagnostiziert worden war.

Nach Angaben seines Ärzteteams soll die aktuelle Behandlung den Krankheitsverlauf verlangsamen und das Tumorwachstum eindämmen. Die Strahlentherapie wird dabei gezielt eingesetzt, um verbliebene Krebszellen zu zerstören, während die Hormontherapie den Testosteronspiegel senkt, der als Wachstumsfaktor für Tumorzellen gilt. Über die Prognose machte Bidens Umfeld bislang keine Angaben, betonte jedoch, dass der ehemalige Präsident „optimistisch und bei guter geistiger Verfassung“ sei.

Zahlreiche Politikerinnen und Politiker aus dem In- und Ausland äußerten sich mit Respekt und Anteilnahme über Bidens offene Kommunikation. Auch US-Präsident Donald Trump übermittelte dem 82-Jährigen Genesungswünsche – ein seltenes Zeichen von parteiübergreifender Solidarität im politisch polarisierten Washington.

Prostatakrebs gehört weltweit zu den häufigsten Krebserkrankungen bei Männern, insbesondere im höheren Alter. In vielen Fällen ist die Erkrankung heilbar, doch bei aggressiven Varianten hängt der Behandlungserfolg stark von der Früherkennung und der Reaktion auf die Therapie ab.

Biden, der in seiner Amtszeit mehrfach auf die Bedeutung von Prävention und öffentlicher Gesundheitsvorsorge hingewiesen hatte, wird sich vorerst auf seine Genesung konzentrieren. Ob und wann er wieder öffentlich auftreten wird, ließ sein Büro offen. Seine Sprecherin betonte jedoch, dass er die Therapie „mit Entschlossenheit und Vertrauen in sein Ärzteteam“ begonnen habe.

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