Italiens Wettbewerbsbehörde AGCM geht gegen Meta (Facebook, Instagram, WhatsApp) vor – und zwar wegen des Verdachts auf Machtmissbrauch im KI-Sektor.
Konkret: Meta soll KI-Chatbots von Drittanbietern systematisch von WhatsApp ausgeschlossen haben – offenbar um der eigenen KI einen Vorteil zu verschaffen. Die AGCM sieht darin eine Gefahr für Innovation und Wettbewerb und hat angeordnet, entsprechende Verträge auszusetzen.
Meta hält die Vorwürfe für „grundlegend falsch“. Man argumentiert, dass fremde Chatbots technisch nicht zu WhatsApp passen – was Kritiker als vorgeschobenes Argument werten.
Die AGCM kontert: Metas Verhalten könnte den Zugang zum Markt für KI-Anwendungen erheblich behindern und damit Verbrauchern schaden.
Der Fall steht exemplarisch für den härteren Kurs europäischer Kartellbehörden gegenüber Big Tech – ganz im Gegensatz zu den lockereren Regeln in den USA, die von Meta & Co. (und Präsident Trump) lautstark verteidigt werden.
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