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Tumisu (CC0), Pixabay
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Eltern von Teenagern auf Instagram erhalten künftig mehr Kontrolle über die App-Nutzung ihrer Kinder. Jugendliche werden automatisch in sogenannte „Teen-Konten“ eingestuft, wodurch bestimmte Beschränkungen greifen. Dazu gehört etwa, wer sie kontaktieren darf und welche Inhalte ihnen angezeigt werden.

Zu den Schutzmaßnahmen, die bis zum 16. Lebensjahr nur mit Zustimmung der Eltern geändert werden können, zählt auch ein Nachtmodus. Dieser schaltet Benachrichtigungen während der späten Stunden stumm und beantwortet Direktnachrichten mit automatischen Texten.

Zeitlimits für die App-Nutzung

Wird die tägliche Nutzungsdauer von 60 Minuten überschritten, erinnert Instagram die Jugendlichen daran, die App zu schließen. Eltern können zudem ein striktes Zeitlimit festlegen, nach dessen Ablauf die App gesperrt wird, oder bestimmte Zeiten blockieren, in denen kein Zugriff möglich ist.

Auch „sensible“ Inhalte, wie Posts zu kosmetischen Eingriffen oder Gewalt, werden von Instagram gefiltert. Zusätzlich werden beleidigende Kommentare durch die App automatisch erkannt und ausgeblendet.

Erweiterte Einblicke für Eltern

Eltern können künftig überprüfen, mit wem ihre Teenager in den letzten sieben Tagen über Instagram gechattet haben. Der genaue Inhalt der Nachrichten bleibt dabei jedoch verborgen.

KI erkennt falsche Altersangaben

Meta, das Unternehmen hinter Instagram, plant außerdem, künstliche Intelligenz einzusetzen, um das Alter der Nutzer besser zu erkennen und mögliche falsche Angaben aufzudecken. Werden minderjährige Nutzer entdeckt, die ein falsches Alter angegeben haben, werden ihre Konten automatisch in Teen-Konten umgewandelt. Falls dies fälschlicherweise geschieht, können die Einschränkungen auf Anfrage wieder aufgehoben werden.

Rollout bis Ende des Jahres auch in der EU

Die neuen Teen-Konten werden zunächst in den USA, Großbritannien, Kanada und Australien eingeführt. In der EU soll die Einführung bis Ende des Jahres erfolgen, bevor die Funktion im kommenden Jahr weltweit ausgerollt wird.

In Zukunft sollen Teen-Konten auch auf anderen Meta-Plattformen wie Facebook, WhatsApp und Threads verfügbar sein.

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