Die 1. Berner Heerweg Projekt GmbH mit Sitz in Flensburg hat beim Amtsgericht Flensburg Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Das Gericht ordnete am 18. März 2025 die vorläufige Insolvenzverwaltung an.
Um das Vermögen des Unternehmens vor nachteiligen Veränderungen zu schützen, wurde Rechtsanwalt Jan Kind aus Hamburg zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Das bedeutet:
📌 Geschäftsführende Verfügungen der Berner Heerweg Projekt GmbH sind nur noch mit Zustimmung des Insolvenzverwalters gültig.
📌 Außenstände des Unternehmens dürfen nur noch mit seiner Genehmigung eingezogen werden.
Die Kanzlei SBL Rechtsanwaltsgesellschaft mbH aus Hamburg vertritt das Unternehmen in diesem Verfahren.
Die Berner Heerweg Projekt GmbH ist im Bereich Immobilien- und Bauprojekte tätig. Über die genaue finanzielle Lage des Unternehmens und die Ursachen der Insolvenz liegen derzeit keine weiteren Informationen vor.
Die Geschäftsführer Ralf-Otto Busch und Kai Andre Müller leiten die Gesellschaft. Als Registergericht ist das Amtsgericht Flensburg mit der Handelsregisternummer HRB 13152 FL eingetragen.
Gläubiger des Unternehmens haben die Möglichkeit, ihre Forderungen im Insolvenzverfahren geltend zu machen. Dazu müssen sie sich an den vorläufigen Insolvenzverwalter oder das Insolvenzgericht in Flensburg wenden.
📌 Betroffene Gläubiger sollten ihre Ansprüche frühzeitig anmelden, da es im Insolvenzverfahren darauf ankommt, noch vorhandene Vermögenswerte zu sichern.
Gegen den Beschluss des Gerichts kann innerhalb von zwei Wochen eine sofortige Beschwerde beim Amtsgericht Flensburg eingereicht werden.
📌 Wichtig: Die Frist beginnt mit der Verkündung, Zustellung oder Veröffentlichung der Entscheidung im Internet unter www.insolvenzbekanntmachungen.de.
📌 Beschwerden müssen schriftlich oder als elektronisches Dokument mit qualifizierter Signatur eingereicht werden.
Mit der vorläufigen Insolvenzverwaltung verliert die Berner Heerweg Projekt GmbH vorerst die Kontrolle über ihr Vermögen. Gläubiger sollten nun aktiv werden, um ihre Forderungen zu sichern. Wie es mit dem Unternehmen weitergeht, wird sich im weiteren Verlauf des Insolvenzverfahrens zeigen.
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