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Hawaii: Vulkan Kīlauea bricht erneut aus

12019 (CC0), Pixabay
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Der Kīlauea, einer der aktivsten Vulkane der Welt, ist erneut ausgebrochen. Nach Angaben der US-Geologiebehörde USGS begann die Eruption im Hawaii-Volcanoes-Nationalpark auf Big Island. Erste Aufnahmen zeigten glühende Lavafontänen und Rauchsäulen, die über dem Krater in die Höhe stiegen.

Eruption im Halemaʻumaʻu-Krater

Der Ausbruch konzentriert sich nach Angaben der Vulkanologen auf den Halemaʻumaʻu-Krater, der sich im Gipfelbereich des Kīlauea befindet. Bereits kurz nach Beginn der Aktivität bildeten sich Risse am Kraterboden, aus denen Lava austrat. Die Eruption sei derzeit auf das Gipfelgebiet begrenzt, eine akute Gefahr für bewohnte Gebiete bestehe nach jetzigem Stand nicht.

Warnstufe erhöht

Die USGS hob den Alarmstatus für den Flugverkehr auf die Stufe „rot“ an. Damit wird auf mögliche Gefahren durch Aschewolken hingewiesen, die den Luftverkehr beeinträchtigen können. Besucherinnen und Besucher des Nationalparks wurden aufgefordert, sich von den betroffenen Bereichen fernzuhalten.

Ein Vulkan mit langer Geschichte

Der Kīlauea zählt zu den aktivsten Vulkanen der Erde. Besonders spektakulär war sein Großausbruch im Jahr 2018, bei dem Lava ganze Wohngebiete auf Big Island zerstörte. Damals mussten rund 700 Häuser aufgegeben werden, Tausende Menschen flohen vor den Lavamassen. Seitdem kam es wiederholt zu kleineren Eruptionen, zuletzt im Jahr 2023.

Bedeutung für Hawaii

Für die Bevölkerung Hawaiis hat der Vulkan eine doppelte Rolle: Einerseits stellt er eine ständige Bedrohung dar, andererseits gilt er in der hawaiianischen Kultur als heiliger Ort, verbunden mit der Feuergöttin Pele. Viele Einheimische sehen die wiederkehrenden Ausbrüche nicht nur als Naturgefahr, sondern auch als Ausdruck der lebendigen Erde.

Lage unter Beobachtung

Die Vulkanologen der USGS überwachen den Kīlauea rund um die Uhr. Sie warnen, dass sich die Lage rasch ändern könne: Neue Lavafontänen oder Gasaustritte seien jederzeit möglich. Eine Prognose über die Dauer des aktuellen Ausbruchs lasse sich derzeit nicht abgeben.

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