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Hausverbot für Bimmelkönige: Telekom-Vertreter müssen draußen bleiben – und klingen dürfen sie auch nicht mehr

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Magdeburg, Berlin, Dresden – oder wie Vertreter sagen: Das Land der offenen Türen. Doch damit ist jetzt Schluss!

Wer kennt es nicht: Kaum hat man es sich auf dem Sofa mit Chips, Jogginghose und „Let’s Dance“ gemütlich gemacht, da klingelt es. Draußen steht ein Mann im Anzug mit einem Lächeln, das selbst eine Haifischflosse neidisch machen würde. Er kommt im Auftrag der Deutschen Telekom – und geht nur auf ausdrückliche Einladung. Oder mit Polizeibegleitung.

Doch jetzt kommt der Paukenschlag: Die Deutsche Wohnen hat genug vom „Bimmel-Terror“ und sagt: Tür zu! Vertreter raus! Glasfaser gibt’s jetzt nur noch im Internet – da, wo sie hingehört!

Wie die „Welt am Sonntag“ berichtet, ist Schluss mit der Klinkenputzerei. Hausverbot für Telekom-Vertreter in Hunderten Gebäuden. Grund: aggressive Verkaufsgespräche, hartnäckige Aufdringlichkeit und der latente Verdacht, dass sich manche Verkäufer heimlich als Router verkleiden.

Ein Sprecher der Deutschen Wohnen kommentierte:
„Unsere Mieter wollen ihre Ruhe. Die wohnen nicht, um beraten zu werden – sie wohnen, um Serien zu schauen und Pakete vom Nachbarn anzunehmen.“

Die Mission der Vertreter?
Den Leuten Glasfaser andrehen. Manche sagten sogar, die alten Leitungen seien radioaktiv oder würden dem WLAN Depressionen verursachen. Überprüfen ließ sich das natürlich nicht – der Vertreter hatte den letzten Router angeblich gerade verkauft. An Omi Schröder, 96, die dachte, Glasfaser sei ein neues Müsli.

Telekom zeigt sich geläutert.
„Wir verstehen die Sorgen. Auch unsere Mitarbeitenden möchten nicht überall wie Dracula empfangen werden – mit Knoblauch und Kreuz.“

Immerhin: Seit die Aushänge hängen, ist Ruhe im Treppenhaus. Keine Beschwerden mehr. Außer von einem Vertreter, der nun im Kellerschacht festsitzt. Er wollte nur „noch schnell was erklären“.

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