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Halloween-Feier eskaliert: Blutige Nacht in Alpbach mit fünf Verletzten

Marzahn_Hellersdorf_LIVE (CC0), Pixabay
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Ausgelassene Stimmung, schaurige Kostüme – und am Ende Blaulicht statt Partylichter: In Alpbach im Bezirk Kufstein ist eine Halloweenparty in der Nacht auf Samstag völlig aus dem Ruder gelaufen. Mehrere gewalttätige Auseinandersetzungen führten dazu, dass fünf Menschen schwer verletzt in Krankenhäuser eingeliefert werden mussten.

Was als harmloses Fest begann, endete in einer Serie brutaler Angriffe: Gegen 22 Uhr wurde ein Jugendlicher durch einen Faustschlag gegen den Kopf verletzt. Eine Stunde später traf es einen 18-Jährigen, dem laut Polizei mehrmals mit einer Bierflasche auf den Kopf geschlagen wurde. Kurz nach 1 Uhr kam es dann zu einer handfesten Prügelei, bei der ein 19-Jähriger am Boden liegend mehrfach gegen den Kopf getreten wurde – eine gefährliche Situation, die leicht tödlich hätte enden können.

Als die Gewalt eskalierte, zog der Veranstalter die Reißleine und brach die Feier vorzeitig ab. Doch selbst das beendete die Chaosnacht nicht: Mehrere Polizeistreifen und Feuerwehrkräfte rückten an, um die Lage unter Kontrolle zu bringen. Trotzdem kam es noch zu weiteren Vorfällen – ein Besucher zündete auf dem Vorplatz mehrere Böller, ein anderer attackierte Einsatzkräfte verbal und verhielt sich aggressiv.

Erst im Nachhinein meldeten sich bei der Polizei noch zwei weitere Verletzte – einer mit Kopfverletzung, ein anderer mit Knieverletzung. Insgesamt mussten fünf Personen in die Krankenhäuser Kufstein und Schwaz eingeliefert werden.

Die Polizei ermittelt nun wegen gefährlicher Körperverletzung und Sachbeschädigung. Noch ist unklar, was die Schlägereien ausgelöst hat – laut ersten Erkenntnissen könnte übermäßiger Alkoholkonsum eine zentrale Rolle gespielt haben.

Fazit:
Was als Halloween-Spaß begann, endete in einer gewaltsamen Eskalation, die für mehrere junge Menschen im Krankenhaus endete. Die Ermittlungen laufen, und für die Beteiligten dürfte das wohl die gruseligste Nacht ihres Lebens gewesen sein – allerdings nicht wegen der Kostüme.

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