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Gouverneur von Utah: Tatverdächtiger im Fall Charlie Kirk verweigert Kooperation

RobinSaville (CC0), Pixabay
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Nach dem tödlichen Attentat auf den konservativen Aktivisten und Trump-Vertrauten Charlie Kirk kommen die Ermittlungen nur schleppend voran. Der Gouverneur von Utah, Spencer Cox (Republikaner), erklärte am Sonntag in der NBC-Sendung „Meet the Press“, dass der 22-jährige Tatverdächtige Tyler Robinson bislang nicht mit den Behörden zusammenarbeite.

Politische Motive im Fokus

Cox bestätigte, dass Robinson aus einer konservativen Familie stamme, sich aber ideologisch davon entfernt habe. „Es gab eindeutig eine linke Ideologie bei diesem Attentäter“, sagte der Gouverneur. Auch Ex-Präsident Donald Trump hatte kurz nach Kirks Tod radikale Linke für das Attentat verantwortlich gemacht.

Hinweise aus dem Umfeld

Nach Angaben von Cox liefern Familie und Bekannte derzeit wichtige Hinweise. Besonders im Blick: ein Mitbewohner Robinsons, den Cox als „Freund“ (boyfriend) bezeichnete. Die Person befinde sich derzeit in einer Geschlechtsumwandlung, arbeite eng mit den Ermittlern zusammen und sei nach eigenen Angaben „schockiert“ gewesen.

Internetspuren und Gaming

Der Gouverneur schilderte zudem, Robinson habe sich häufig in „dunklen Ecken“ des Internets bewegt und viel Zeit mit Computerspielen verbracht. Auf die Frage, ob soziale Medien eine Rolle gespielt hätten, antwortete Cox: „Ich glaube, dass Social Media bei jedem einzelnen Attentat und Attentatsversuch, den wir in den letzten fünf, sechs Jahren gesehen haben, eine direkte Rolle gespielt haben.“

Hintergrund

Charlie Kirk, Gründer von Turning Point USA und prominente Stimme der amerikanischen Rechten, war am 10. September bei einem Vortrag an der Utah Valley University in Orem erschossen worden. Robinson wurde einen Tag später festgenommen und sitzt in Untersuchungshaft. Am 16. September soll er erstmals vor Gericht erscheinen.

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