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GOP-Abgeordneter nennt Rückbenennung von US-Militärbasen nach Konföderierten „stupid as hell“

RosZie (CC0), Pixabay
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Der republikanische Abgeordnete Don Bacon aus Nebraska hat den Versuch von Verteidigungsminister Pete Hegseth, umstrittene Konföderiertennamen für US-Militärstützpunkte wiederherzustellen, scharf kritisiert. In einem Interview mit USA TODAY bezeichnete Bacon die Maßnahme als „stupid as hell“ – also „bescheuert bis zum Gehtnichtmehr“.

Bacon, ehemaliger Brigadegeneral der US-Luftwaffe, hatte 2021 maßgeblich dazu beigetragen, die Entfernung konföderierter Namen von Militärbasen gesetzlich zu verankern. Damals überstimmte der Kongress sogar ein Veto von Ex-Präsident Donald Trump.

Nun unterstützt Bacon ein parteiübergreifendes Gesetzesvorhaben, das die jüngsten Rückbenennungen – etwa von Fort Liberty zurück zu Fort Bragg – rückgängig machen oder verhindern soll. Hegseth hatte die Basen zwar nicht direkt wieder nach Konföderierten benannt, aber nach US-Soldaten mit denselben Nachnamen (z. B. Pfc. Roland Bragg statt General Braxton Bragg).

„Diese Manöver untergraben klar den Willen des Kongresses“, so Bacon. Die Idee, dass es sich „nur um andere Personen mit gleichem Nachnamen“ handle, sei „mehr als durchschaubar“.

Die ursprünglichen Namensgeber, wie etwa die United Daughters of the Confederacy, hatten laut Bacon aktiv daran gearbeitet, die Geschichte der Konföderation zu beschönigen – unter anderem durch Schulbücher und Denkmäler.

Konflikt zwischen ‚Wokeness‘ und historischer Verantwortung

Trump und Hegseth argumentieren, dass die ursprünglichen Namen für Soldaten identitätsstiftend seien und deren Moral stärken. Kritiker wie Bacon sehen hingegen die historische Verantwortung und die Nähe zur Jim-Crow-Ära als gewichtiger an.

Die Entscheidung über das endgültige Verteidigungsbudget – und damit auch die Regelung zur Namensgebung – liegt nun beim Kongress. Da sich Haus und Senat uneinig sind, ist unklar, ob das Gesetz in seiner jetzigen Form Bestand haben wird.

Bacon, der sich 2026 aus der Politik zurückziehen will, geht davon aus, dass ein zukünftiger demokratischer Präsident alle Rückbenennungen wieder rückgängig machen wird – womöglich zum dritten Mal.

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