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„Golfkrieg 2.0 – Trump gegen die Landkarte“

OpenClipart-Vectors (CC0), Pixabay
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Donald Trump hat es wieder getan. Nachdem er bereits zahlreiche Dekrete erlassen hat, die das politische Weltbild der USA nachhaltig erschüttert haben, hat er nun ein neues Terrain erobert: die Geografie. Mit einem kühnen Federstrich erklärte er den Golf von Mexiko kurzerhand zum „Golf von Amerika“. Wer das nicht akzeptiert, fliegt raus – wortwörtlich.

„Alternative Geografie“ im Weißen Haus
Trump, der nach eigenen Angaben „die besten Karten kennt“ (Zitat: „Ich habe früher immer Monopoly gewonnen!“), begründete die Namensänderung mit einer Mischung aus Patriotismus und, nun ja, kreativer Topografie: „Warum sollte etwas, das so nah an Texas liegt, nach Mexiko benannt sein? Wir haben das schon mit Alaska und Kanada durchgezogen, das hat auch niemanden gestört!“

Doch die renommierte Nachrichtenagentur Associated Press (AP) war offenbar nicht bereit, Trumps Version der Weltkarte zu übernehmen. Sie beharrte trotzig auf den historischen Namen „Golf von Mexiko“ – eine Dreistigkeit, die Konsequenzen hatte.

Pressefreiheit? Nicht im Golf von Amerika!
Als Strafe für diese „Respektlosigkeit“ wurde AP kurzerhand aus dem Weißen Haus und von Bord der Air Force One verbannt. Laut Trump-Sprecher Taylor Budowich ist dies ein völlig legitimer Schritt: „Die Pressefreiheit schützt nicht vor Konsequenzen! Wenn AP sich weigert, die rechtmäßige Namensänderung anzuerkennen, dann ist das ein klarer Fall von Fake News.“

Statt der „unkooperativen AP“ würden künftig „die vielen tausend Journalisten, die bisher unfairerweise ausgeschlossen wurden“, Zugang zu Trumps exklusiven Bereichen erhalten. Damit gemeint sind unter anderem Reporter der „Trump Gazette“, des Senders „Fox & Friends & Even More Friends“ sowie ein anonymer Twitter-User namens @MAGAlover88, der sich als offizieller Regierungssprecher ausgibt.

AP schlägt zurück – mit Fakten (wie langweilig!)
AP-Chefredakteurin Julie Pace ließ sich jedoch nicht beirren und wies darauf hin, dass Trumps Erlass „nur innerhalb der USA gilt“ und der Rest der Welt weiterhin am alten Namen festhalten werde. Die Nachrichtenagentur wolle sich nicht an „geografischen Manipulationen“ beteiligen – was Trump empört als „antiamerikanische Hetze“ bezeichnete.

In einer spontanen Wutrede im Oval Office, die zufällig während einer Übertragung von „The Apprentice – Government Edition“ aufgezeichnet wurde, kündigte Trump an: „Wenn die Welt nicht unseren Namen akzeptiert, dann akzeptieren wir eben die Welt nicht mehr! Wir überlegen derzeit, die UNO in UNOFA umzubenennen – United Nations of F*ing America!“**

Wie geht es weiter?
Während sich die USA darauf vorbereiten, künftig Weltkarten mit dem neuen Namen zu drucken, reagieren andere Länder mit Kopfschütteln. Mexiko konterte humorvoll, indem es Trump einen „Ehrenpass“ anbot – mit der Auflage, dass er nie wieder einreisen dürfe.

Und so bleibt die Welt gespannt, welches Gewässer als Nächstes dran ist. Der Atlantik? Der Pazifik? Oder vielleicht der Bodensee, um die deutsch-amerikanischen Beziehungen zu stärken? Wir halten Sie auf dem Laufenden – zumindest solange, bis Trump auch unsere Redaktion in „Golf von Amerika News“ umbenennen will.

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