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Glück im Unglück

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Für die meisten von knapp 130 Menschen an Bord einer brennenden Passagiermaschine in Westsibirien ist das Unglück am Neujahrstag glimpflich ausgegangen.
Fast alle konnten gerettet werden, obwohl das Flugzeug nach der Explosion eines Triebwerks auf der Rollbahn binnen kürzester Zeit ausbrannte. Drei Menschen starben jedoch, mehr als 30 wurden verletzt, wie russische Medien am Samstag berichteten.

„Wir können keine Ursache ausschließen, auch einen Anschlag nicht“, sagte Transportminister Igor Lewitin unmittelbar nach dem Unfall in der Stadt Surgut, die rund 2.000 Kilometer östlich von Moskau liegt. Augenzeugen sprachen von dramatischen Momenten an Bord der Tupolew Tu-154. „Alle stürzten panisch durch die Notausgänge und sprangen dann von den Tragflächen aufs Rollfeld“, berichtete der Musiker Wladimir Politow.

Das Flugzeug sei innerhalb von 15 Minuten mitsamt des Gepäcks verbrannt. „Die Maschine stand lichterloh in Flammen und zerbrach“, berichtete der Passagier Sergej Grigorjew.

„Etwas konnte in ein Triebwerk gelangen, nicht unbedingt ein Vogel“, sagte ein Behördensprecher. Ein Defekt an der Turbine sei ebenfalls nicht auszuschließen. An Bord des Flugzeugs waren rund 120 Passagiere und acht Besatzungsmitglieder.

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