Startseite Allgemeines Gläubigerversammlung des Bund Deutscher Treuhandstiftungen (BWF Gold Stiftung Skandal) am heutigen Tage in Berlin und die wichtigsten Ergebnisse daraus
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Gläubigerversammlung des Bund Deutscher Treuhandstiftungen (BWF Gold Stiftung Skandal) am heutigen Tage in Berlin und die wichtigsten Ergebnisse daraus

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Heute also findet die Gläubigerversammlung im Insolvenzverfahren des Bund Deutscher Treuhandstiftungen in berlin statt. Angesetzt worden war diese  Gläubigerversammlung durch Beschluss des AG Charlotten burg vom 10. August 2015.Hier die Meldung des Insolvenzverwalters:
Das Amtsgericht Charlottenburg – Insolvenzgericht – hat mit Beschluss vom 10.08.2015 den Ort der auf den 04.09.2015, 11:35 Uhr, terminierten Gläubigerversammlung verlegt. Die Gläubigerversammlung wird nunmehr an folgendem Ort stattfinden:

           Technische Universität Berlin
           Straße des 17. Juni Hausnummer 136, 10623 Berlin
           Hörsaalgebäude Elektrotechnik, Hörsaal HE 101

           Beginn der Gläubigerversammlung: 04.09.2015, 11:35 Uhr

Die Verlegung des Orts der Gläubigerversammlung war notwendig geworden, nachdem sich abgezeichnet hatte, dass die Kapazitäten des ursprünglich vorgesehenen Gerichtssaals nicht ausreichen würden. Der Einlass zur Gläubigerversammlung erfolgt ab 09:30 Uhr. Um einen pünktlichen Beginn der Gläubigerversammlung sicherzustellen, werden die Gläubiger gebeten, rechtzeitig zu erscheinen.

Natürlich hat man hier mit bis zu 500 Teilnehmern gerechnet wie wir im Vorfeld der Gläubigerversammlung gehört haben, aber gekommen sind dann Heute  viel weniger Anleger. Es dürften so ca 120 Anleger sein plus ein paar Rechtsanwälte aus den bekannten Rechtsanwaltskanzleien die derzeit nach eigenen Angaben angeblich einen großten Teil der Anleger vertreten. Nun darf man gespannt sein, wie sich die Diskussion in den nächsten Stunden entwickeln wird. Wir berichten natürlich weiter.

Nun ist die Gläubigerversammlung zu Ende mit den wichtigsten Ergebnissen in Kurzform:

1. Herr Laboga als Insolvenzverwalter kann noch nichts zur Quote sagen

2.Herr  Laboga geht von insgesamt 58 Millionen Euro eingeworbenen Anlegergeld aus

3. Herr Laboga prüft alle Möglichkeiten des Regresses gegen alle infrage kommenden Personen zu Gunsten der Masse

4. Herr Laboga bestätigt das nur 324 Kilogramm Gold echt waren

5. Herr Laboga geht davon aus das die Anleger kein Eigentum am Gold erworben haben und auch somit keine Aussonderunsgrechte am Gold haben.Er lässt dies durch ein Rechtsgutachten überprüfen um somit viele teure Prozesse zu vermeiden bevor die Anlegervertreter klagen, will er ihnen dieses Rechtsgutachten dann vorlegen

6. Die Eigentumsfrage des Goldes ist derzeit grundsätzlich ungeklärt, nämlich ob das Gold dem BDT, der TMS oder der EVVE gehört

7. Großteil der Gelder ist an die TMS geflossen

8. Derzeit keine Angaben zur Mittelverwendung machen da Überprüfungen noch andauern, wahrscheinlich nur um die 15 Millionen in Gold investiert

9. Herr Laboga machte deutlich, das es umfangreiche und komplexe Ermittlungen sind und die Zusammenarbeit mit den Ermittlungsbehörden aber sehr gut sei

10. Herr Laboga machte den Eindruck „das er dort von kriminellen Handlungen ausgeht“

11. Ende der Veranstaltung ca 15 Uhr.

Viele Anfragen von Anlegern zum Thema Kosten, Stand der Ermittlungen usw. die ABER NICHT BENATOWRTET WERDEN KONNTEN

12. Bericht des Insolvenzverwalters wird im Gläubigerinformationssystem demnächst bereitgestellt, jedoch nicht öffentlich

13, Herr Laboga machte deutlich das, das Insolvenzverfahren bis zu 5 Jahren dauern kann

 

6 Kommentare

  • Es wundert mich dann doch angesichts dieser Erkenntnisse, das Haftbefehle doch erst ein halbes Jahr später ausgestellt worden sind. Das die vorgefundene Goldmenge grösstenteils unecht war und das sich ein offenbar lächerlich geringer Betrag auf den Konten befand, war doch schon früher bekannt.

  • Es gab eine Aussage über das vorgefundene Vermögen. Auch nachzulesen in dem Bericht des Insolvenz Verwalters. Demnach ca. 1.6 mio. auf sichergestellten Konten (BDT + BWF. Die anderen div Stiftungen haben nichts. Evt. eine Immobilie ist aber noch ungeklärt).
    Wem das Gold gehört ist auch noch nicht mal geklärt –> TMS oder BDT. Die TMS ist ebenfalls in einem Insolvenzverfahren und wird sicherlich auch versuchen, das für sich zu beanspruchen.
    Die „Blackbox“ ist ca 50Mio EUR gross. Wo das Geld hingeflossen ist kann erst mit Auswertung der Buchhaltung geklärt werden. Die Buchhaltung wurde von der Sozietät Kempes gemacht (Hr. Over lasst Grüßen) Auch Kempes ist Insolvent.
    Auf jeden Fall wurde kein Gold gekauft… Somit erübrigt sich auch die Frage nach der Aussonderung… Was soll ausgesondert werden? Falsches Gold?
    Auch die Frage ob ein Betrug vorliegt ist denke ich eindeutig Beantwortet! JA es ist Betrug, wenn behauptet wird dass Gold gekauft wird aber nachweislich so gut wie keines angeschafft wurde mit dem eingesammelten Geld. Das Geld ist zum überwiegenden Teil woanders hingeflossen. Wohin weiss derzeit keiner so genau…
    Totalverlust ist das womit man sich abfinden muss, bitter aber Wahr.

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